Der Rheinisch-Bergische Kreis lädt am 12. August zu einem Kennenlernen der „Neuen Mobilität“ in Leichlingen ein
Im Rheinisch-Bergischen Kreis gibt es eine breite Palette an Mobilitätsangeboten – aber nicht alle Angebote sind allen Menschen bekannt. Zum Erleben und Kennenlernen der „Neuen Mobilität“ in der Region lädt der Rheinisch-Bergische Kreis daher zum Mobilitätsfest am 12. August von 14 bis 17 Uhr auf den Marktplatz „Im Brückerfeld“ in Leichlingen ein. Ursprünglich sollte der Termin am 20. Mai stattfinden, aufgrund der Unwettervorhersagen musste dieser jedoch abgesagt werden.
Das Fest lockt mit einem abwechslungsreichen Programm, so gibt es beispielsweise verschiedene Informationsstände, ein spannendes Mobilitätsquiz und eine Talkrunde zur Mobilitätswende. „Vielleicht wollten Sie sich schon immer mal den Wasserstoffbus aus der Nähe zeigen und erklären lassen oder die Bergischen e-Bikes ausprobieren? Bei unserem Mobilitätsfest haben Sie die Gelegenheit dazu! Ich freue mich, wenn viele Bürgerinnen und Bürger vorbeischauen und sich von der großen Bandbreite an Mobilitätsangeboten im Kreis überzeugen lassen“, so Landrat Stephan Santelmann, der das Event gemeinsam mit dem Leichlinger Bürgermeister Frank Steffes um 14 Uhr eröffnen wird.
Viele Partner sind beim Mobilitätsfest mit unterwegs, schließlich ist Mobilität ein Gemeinschaftsprojekt. So sind Vertreterinnen und Vertreter der kreisangehörigen Städte und Gemeinden sowie der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) und der wupsi GmbH mit vor Ort. Das Mobilitätsfest ist Teil der Mobilitätskampagne des Rheinisch-Bergischen Kreises, die Mitte des Jahres gestartet ist, um die Mobilitätswende nicht nur auf die Straßen, sondern auch in die Köpfe der Menschen zu bringen.
Den Mobilitätsmix im Kreis kennenlernen
Um Interessierten zu zeigen, welche Möglichkeiten und Angebote es gibt, sind zum Mobilitätsfest in Leichlingen acht Themenstände auf dem „Markt der Mobilitätsmöglichkeiten“ aufgebaut: Dabei dreht sich alles um das E-Bike-Verleihsystem, den Bergischen Fahrradbus, den Brennstoffzellen-Hybridbus (Wasserstoffbus), Nachtbusse, Mitfahrerbänke, Lastenradförderung, Fahrradboxen und die vielen (Freizeit-)Radwege im Bergischen Land.
Hierzu können Bürgerinnen und Bürger mit den Mitarbeitenden des Rheinisch-Bergischen Kreises, der Kommunen und Verkehrsunternehmen ins Gespräch kommen. Ein spannendes „Mobilitätsquiz“ lockt zudem mit kleinen Preisen. Besucherinnen und Besucher können dabei ihr bereits vorhandenes Wissen unter Beweis stellen oder die Antworten vor Ort „erarbeiten“ – die Mitarbeitenden an den Ständen helfen gerne weiter! Für Interessierte, die zum Beispiel den Wasserstoffbus der RVK, den Bergischen Fahrradbus, die Bergischen e-Bikes oder das E-Carsharing der wupsi einmal genauer unter die Lupe nehmen möchten, stehen die Angebote direkt vor Ort zur Anschauung bereit.
Ein weiterer Programmpunkt ist die Talkrunde zur Mobilitätswende. Für die Mobilitätswende braucht es Menschen hinter den Kulissen, die anpacken. Bei einem moderierten Gespräch gegen 15 Uhr erzählen verschiedene „Macherinnen und Macher“ der nachhaltigen Mobilität im Rheinisch-Bergischen Kreis, was sie zur Mobilitätswende beitragen und was sie dabei antreibt. Darüber hinaus warten kostenlose Heißgetränke, eine Kinderecke mit Bobby-Cars und Malsachen sowie kleine Musikeinlagen vom Leichlinger Saxophon-Quartett „The Funkies“ auf die Bürgerinnen und Bürger. Weitere Informationen finden Bürgerinnen und Bürger unter www.rbk-direkt.de/mobilitaetsfest-12–8.
Die Neue Mobilität im Rheinisch-Bergischen Kreis
Der Rheinisch-Bergische Kreis hat sich ehrgeizige Klimaziele gesetzt: Bis 2030 sollen die CO2 Emissionen im Vergleich zu 1990 um 58 Prozent reduziert werden. Dafür wurde unter anderem im Bereich Mobilität viel getan. Bereits 2017 startete die „ÖPNV-Offensive“ zur Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs. Seit 2019 werden die im Mobilitätskonzept festgeschriebenen Maßnahmen sukzessive umgesetzt. Zu den Erfolgen gehören die Verbesserungen und Taktverdichtungen im Bereich des ÖPNV, immer mehr Elektrobusse, eine der größten Brennstoffzellen-Hybridbusflotten Europas, die Planung von RadPendlerRouten, die Einrichtung von Mobilstationen und beispielsweise auch die Förderung von E-Lastenrädern für Unternehmen, Organisationen sowie Privatpersonen.
Beitragsfoto: © Rheinisch-Bergischer Kreis/Marcus Gloger