Region glänzt mit einer Vielfalt an naturwissenschaftlichen Angeboten für Kinder und Jugendliche
Rheinisch-Bergischer Kreis | Das zdi-Netzwerk MINT Rhein-Berg ist erneut mit dem zdi-Qualitätssiegel ausgezeichnet worden. Damit honoriert das NRW-Wissenschaftsministerium die Qualität und Vielfalt der naturwissenschaftlichen Angebote entlang der gesamten Bildungskette im Rheinisch-Bergischen Kreis. „Die vergangenen zwei Jahre waren für die außerschulische MINT-Förderung besonders herausfordernd. Dennoch ist es dem zdi-Netzwerk MINT Rhein-Berg gelungen, praxisnahe Angebote zu schaffen, damit Schülerinnen und Schüler sich ohne Leistungsdruck in den MINT-Fächern ausprobieren können. Mit der Vergabe des zdi-Qualitätssiegels 2022 erkennen wir die außerordentlichen Leistungen des zdi-Netzwerks an“, erklärt Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft.
Ziel des zdi-Netzwerks MINT Rhein-Berg ist es, Kinder und Jugendliche für die Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik und dahinter liegende Berufswelten zu faszinieren. „Wir sind stolz darauf, nun bereits seit 10 Jahren gemeinsam im MINT-Netzwerk mit zahlreichen Partnerinnen und Partnern aus ganz unterschiedlichen Bereichen MINT-Themen an Kinder und Jugendliche heranzutragen. Ganz spielerisch und entdeckend – das weckt den Forschergeist, der in jedem Kind steckt“, betont Sophia Tiemann, Leiterin des Amtes für Bildung und Integration beim Rheinisch-Bergischen Kreis, einen wichtigen Aspekt des Netzwerks.
Gemeinsam wurden auch 2021 wieder zahlreiche Angebote gemacht, wie beispielsweise das MINT-Summercamp, das Jugendliche in die Welt der Spiele-Programmierung mitnimmt. Im zdi-Schülerlabor MathZe lernen Kinder aus Grund- und Förderschulen die Faszination und den Alltagsbezug von Mathematik kennen.
Das zdi-Netzwerk MINT Rhein-Berg hält darüber hinaus viele Materialien vor, die in den Unterricht integriert werden können. Mit dem Gewässeranalysekoffer lässt sich auf Ausflügen direkt vor Ort Wasser untersuchen. Die humanoiden Roboterdame Emmy kann im Klassenverband programmiert werden und für die Jüngeren ab der 3. Klasse stehen die Mikrocomputer Calliope mini für erste Programmiererfahrungen bereit. Zudem steuern mobile Schülerlabore die Schulen an – beispielsweise zum Thema Genetik.
Insgesamt sind 63 Einrichtungen entlang der gesamten Bildungskette von der Kita bis zum Gymnasium Teil des zdi-Netzwerks MINT Rhein-Berg. 31 außerschulische Partner engagieren sich dafür, Kinder und Jugendliche dabei zu unterstützen, ihren Wissensdurst zu stillen und für naturwissenschaftliche Thema zu begeistern. Dazu zählen unter anderem kleine und große Unternehmen, Verbände, Institutionen und Hochschulen.
Mit dem Qualitätssiegel zeichnet das Ministerium jährlich die zdi-Netzwerke aus, die die vereinbarten Kriterien für hochwertige MINT-Angebote erfüllen. Durch das Siegel erhalten die Verantwortlichen des Netzwerks Zugang zu Fortbildungen, können sich mit anderen MINT-Aktiven bei zdi-Veranstaltungen austauschen und NRW-weite Vernetzungsangebote nutzen, um weitere Angebote für Kinder und Jugendliche kennenzulernen und umzusetzen.
Beitragsfoto: Sophia Tiemann (links), Leiterin des Amtes für Bildung und Integration beim Rheinisch-Bergischen Kreis, und die MINT-Koordinatorin Katrin Sachs bringen mit Partnerinnen und Partnern technische und naturwissenschaftliche Themen an die Kitas und Schulen im Rheinisch-Bergischen Kreis. Zu den vielfältigen Angeboten gehört auch die humanoide Roboterdame Emmy, die programmiert werden kann (c) Rheinisch-Bergischer Kreis/Alexander Schiele