Potenziale für Solarenergieanlagen auf Freiflächen

Die Pressemitteilung der Bezirksregierung Düsseldorf entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid:

Die Bezirksregierung Düsseldorf hat eine Potenzialflächenanalyse für die Kreise Kleve, Mettmann und Viersen, den Rhein-Kreis Neuss und die Städte Düsseldorf, Mönchengladbach, Krefeld, Wuppertal, Remscheid und Solingen erstellt. „In der Studie werden zunächst Ausbauziele, die Technik und die Rahmenbedingungen vorgestellt. Kern der Arbeit sind jedoch Karten, die flächendeckend für den Planungsraum aufzeigen, in welchen Bereichen gegebenenfalls Anlagen errichtet werden könnten und wo Restriktionen oder Vorbehalte bestehen“, sagt Hauke von Seht aus der Regionalplanung der Bezirksregierung, der die Analyse mit erstellt hat.

Aufgrund der Raumkulissen im Erneuerbare-Energien-Gesetz des Bundes und im Landesentwicklungsplan kommen hierbei vor allem Standorte zum Beispiel entlang von Autobahnen und Schienenwegen, in aufgeschütteten Bereichen oder teilweise im Bereich früherer Abgrabungen in Frage. Dies erlaubt zugleich, naturnähere und landschaftlich wertvollere Bereiche freizuhalten.

Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher: „Der Klimawandel, die Sicherheit in Europa und die Energieversorgung sind die Themen, die uns derzeit intensiv beschäftigen. Ich freue mich daher sehr, dass wir als Bezirksregierung Düsseldorf wichtige Grundlagendaten für das komplexe Thema der Freiflächensolarenergieanlagen liefern können. Mit solchen Informationen können die politisch Verantwortlichen und die privaten Akteure in der Region das Potenzial erkennen und handeln.“

Wie geht es nun weiter? „Die Studie der Bezirksregierung ersetzt nicht politische Entscheidungen und planerische Konzepte. Sie erleichtert aber Akteuren in der Region den Einstieg in diese komplexe Thematik und kann dazu beitragen, raum- und umweltverträgliche Vorhaben innerhalb der größeren Potenzial- oder Suchbereiche klarer zu identifizieren“, sagt Hauke von Seht. Vorgestellt wurde die Studie im Ausschuss für Mobilität, Umwelt und Klimaschutz des Regionalrates Düsseldorf . Wer sich selbst ein Bild davon machen möchte, findet die Studie inklusive der Karten in den Unterlagen zur Sitzung.

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