„Ungeimpft“ im „Judenstern“ ist Holocaustleugnung

Die Polizei Berlin wird jetzt einschreiten, wenn bei Corona-Demonstrationen der vom NS-Regime eingeführte „Judenstern“ getragen und damit die Shoa verharmlost wird, berichtet der Tagesspiegel heute. Dazu ist am Montag im Intranet der Behörde eine Handlungsanweisung des Antisemitismusbeauftragten der Polizei veröffentlicht worden. Das in der Querdenkerszene verbreitete Symbol verharmlose den Holocaust.

Auch im Forum Wermelskirchen haben schon vermeintliche, aber geschichtsvergessene Querdenker den von den Nazis als Zwangskennzeichen eingeführten gelben Judenstern mit der Inschrift „Ungeimpft“ verteidigt. Damit versuchen sie, sich als Impfverweigerer oder zumindest Impfkritiker auf eine Stufe mit den verfolgten Jüdinnen und Juden zu stellen – und setzen zugleich unser Land mit der Nazidiktatur gleich. Derlei wird nun als Straftat gewertet. „Beim Verwenden adaptierter ‚Judensterne‘ bei Versammlungen ist nunmehr grundsätzlich von einer Störung des öffentlichen Friedens (…) auszugehen.“

Kommentar (1) Schreibe einen Kommentar

    • Wolf
    • 27.01.22, 12:19 Uhr

    Danke! Aber warum dauern so einfache Urteile so lange?

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