Wocheninzidenz steigt auf 236,9

Rheinisch-Bergischer Kreis | Nach relativ wenigen neuen Fällen am Vortag meldet das Landeszentrum Gesundheit heute 174 Neuinfektionen, während das Coronavirus-Dashboard des Kreises 170 Neuinfektionen ausweist. Damit wächst die Gesamtzahl aller bestätigten Fälle auf 19.906 an, 2.346 davon in Wermelskirchen, von denen wiederum 18.294 als genesen gelten. Aktuell sind 1.407 Personen infiziert, 148 davon in Wermelskirchen. 1.889 Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne. Damit steigt die offizielle Inzidenz um 21,5 auf 236,9.

Nach wie vor zeigt die offizielle Inzidenz im Rheinisch-Bergischen Kreis einen Zick-Zack-Kurz. Zudem wurden für fünf Tage zurück viele Fälle nachgemeldet und mithin die reale Inzidenz deutlich nach oben korrigiert. Am Montag lag sie bei 243,6. Sie zeigt seit dem 1. Weihnachtstag eine klare Aufwärtstendenz und hat sich seither um 50 Prozent erhöht.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach will für die Ministerpräsidentenkonferenz am Freitag Vorschläge für härtere Kontaktbeschränkungen machen. Insbesondere für Ungeimpfte gebe es keinen Grund zur Entwarnung. Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern wollen an diesem Mittwoch kurzfristig über neue Corona-Regeln beraten, auch die Kultursministerkonferenz tagt.

Beim Start der Schulen am Montag sollen in NRW alle Schüler:innen, das Lehrpersonal und alle anderen Arbeitskräfte getestet werden, die sich in den Schulen aufhalten. Das kündigte Schulministerin Yvonne Gebauer im WDR an. Danach soll es drei Testungen pro Woche an weiterführenden Schulen und zweimal wöchentlich PCR-Lolli-Tests an Grundschulen geben. 

Eine Sonderaktion für Kinder von fünf bis elf Jahren findet am Samstag (8. Januar, 10 bis 18 Uhr) im Bürgerzentrum Wermelskirchen, Telegrafenstraße 29–34, statt. Eine Anmeldung über das Online-Tool des Kreises ist obligatorisch. In weiteren Kommunen seien Kinderimpfaktionen in Planung, kündigt der Kreis an.

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