Dorothea Hoffrogge ist Sprecherin der Flüchtlingsinitiative „Willkommen in Wermelskirchen“ und hat die Erklärung der Bürgermeisterin zum Anlass für einen Leserbrief an das Forum Wermelskirchen genommen:
VON DOROTHEA HOFFROGGE
Guten Tag zusammen,
mit Entsetzen sehen wir die Situation in Afghanistan.
Unsere Bürgermeisterin, Marion Lück, hat gemeinsam mit der Verwaltung der Stadt öffentlich deutlich gemacht, dass Wermelskirchen bereit steht, Flüchtlinge aus Afghanistan auch außerhalb der regulären Zuweisungen aufzunehmen. Diese Bereitschaft begrüßen wir sehr. Wir werden gemeinsam alles tun, um die Menschen aus Afghanistan bei uns willkommen zu heißen und sie beim Ankommen und der Integration zu unterstützen.
Gegenwärtig versuchen einige von uns, über Kontakte zu Bundestagsabgeordneten verschiedener Parteien einen Weg für eine 18-jährige Frau aus Afghanistan nach Deutschland zu finden. Die junge Frau ist auf Grund ihres Geschlechts sowie ihrer Zugehörigkeit zur Ethnie der Hazara stark gefährdet. Daher hat ihr Bruder, der in Wermelskirchen lebt, den Weg in die Öffentlichkeit gesucht, um Unterstützung zu finden.
Sobald wir wissen, wann und wie Hilfe erforderlich sein wird, werden wir öffentlich bekannt geben.
Zudem suchen wir noch Ehrenamtliche, die bereit sind, Flüchtlinge beim Deutschunterricht zu unterstützen. Wenn Sie mitwirken möchten, wenden Sie sich über das WkiWk –Telefon 0151 70138117 an Andrea Henkel.
Angesichts der vielen Herausforderungen unserer Zeit kommt mir immer in den Sinn: Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit (2. Tim 1,7).
Genießen Sie in diesem Sinne den schönen Sommertag heute und bleiben Sie behütet,
Im Namen des Koordinationsteams „Willkommen in Wermelskirchen“ grüßt Sie
Dorothea Hoffrogge