Die Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 546 Neuinfektionen gemeldet. Vor einer Woche waren es noch 324 Ansteckungen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt im Vergleich zu gestern um 0,3 Punkte auf 10,3 an. Die Sterbezahlen bleiben derweil auf niedrigem Niveau. Zuletzt wurde ein weiterer Todesfall mit Covid-19 bestätigt.
Die Stiftung Warentest hat zum zweiten Mal FFP2-Masken untersucht. Die Filterwirkung ist bei allen insgesamt 20 geprüften Masken hoch, wie die Zeitschrift “test” berichtet. Manche könnten aber das Atmen stark beeinträchtigen. Andere säßen nicht bei jedem optimal. “Rundum empfehlen” können die Tester demnach die Maske “Aua 9320” vom Hersteller 3M sowie die Modelle von Lindenpartner, Moldex und Uvex. Alle vier schützten “sehr gut” vor Aerosolen, böten genug Atemkomfort, überzeugten in Passform und Dichtigkeit und schnitten unauffällig in den Schadstoffprüfungen ab. Die Masken stammen von Anbietern, die auf Arbeits- und Atemschutzmasken spezialisiert sind, wie Stiftung Warentest hervorhob. Wegen geringen Atemkomforts sind sieben Masken laut Stiftung Warentest “wenig geeignet”, darunter von chinesischen Herstellern und beim Drogerie-Discounter erhältliche. Wer sie trage, bekomme eher schlechter Luft als unter Masken mit hohem Atemkomfort. Sieben weitere Masken sind laut “test” wegen der Passform nur eingeschränkt geeignet. Wichtig ist, den sicheren Sitz des Atemschutzes selbst zu überprüfen, erklärten die Tester. Ein Anzeichen dafür, dass die Maske prima passt und kein Leck hat: Beim Ausatmen bläht sie sich auf, beim Einatmen zieht sie sich zusammen. Der Test FFP2-Masken ist online zu lesen unter www.test.de/masken.
In niedersächsischen Impfzentren konnten sich am Wochenende Jugendliche ab zwölf Jahren mit Biontech impfen lassen. Wegen der großen Nachfrage hatte das Land bereits am Freitag eine Verlängerung der Sonderaktion beschlossen. Am Sonntag waren rund 27.000 Impfdosen für Minderjährige reserviert Der Impfstoff von Pfizer/Biontech ist als einziger auch für Kinder ab zwölf Jahren zugelassen. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Impfung derzeit aus Mangel an Daten nur für 12- bis 17-Jährige mit bestimmten Vorerkrankungen. Die unter 18-Jährigen, die sich impfen lassen möchten, benötigen die Einwilligung ihrer Eltern. Im Wuppertaler Zoo haben sich Besucher gegen das Coronavirus impfen lassen. Vor dem Südamerikahaus des Tierparks bekamen Menschen vor Ort den Piks in den Arm, wie ein dpa-Fotograf berichtete. Mitarbeiter des Impfzentrums und der Feuerwehr waren vor Ort. Besucher hatten sich dafür im Vorfeld eine Karte für den Zoo holen müssen. Zum Angebot standen Dosen der Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson. Auch die Zweitimpfung sei bei einem kostenlosen Besuch des Tierparks am 15. August dann direkt möglich. Die Staatsregierung in Bayern erhöht den Druck auf Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen lassen wollen. Nachdem sich Ministerpräsident Markus Söder offen für kostenpflichtige Corona-Tests zeigte, äußerte sich nun auch Gesundheitsminister Klaus Holetschek wohlwollend zu der Idee. “Irgendwann wird der Punkt erreicht werden, wo man der Mehrheit der Menschen in diesem Land die Frage beantworten muss, warum die Solidargemeinschaft 15 Euro jeden Tag für einen Schnelltest bezahlt und verschenkt, damit Impfverweigerer weiter shoppen oder an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen können”, sagte Holetschek der “Bild am Sonntag”. Die Kosten sollten allerdings weiter für die übernommen werden, die bisher nicht geimpft werden können – zum Beispiel Kinder, Schwangere und Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen. Rund 27.000 Biontech-Impfdosen waren am Sonntag für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren in niedersächsischen Impfzentren reserviert. Rund die Hälfte der 50 Zentren im Land nehmen an der Aktion teil. In einigen Regionen waren die Plätze innerhalb kürzester Zeit ausgebucht. Deshalb hat das Gesundheitsministerium bereits eine Verlängerung des speziellen Angebots über diesen Sonntag hinaus angekündigt. Termine können Eltern ausschließlich telefonisch über die Hotline des Landes buchen.
Im Rhein-Erft-Kreis haben 200 bis 300 Menschen in der vergangenen Nacht eine Techno-Party unter einer Autobahnbrücke gefeiert. Gegen Mitternacht habe die Polizei einen Hinweis wegen Ruhestörung unter der BAB-Brücke zwischen Elsdorf-Niederempt und Bedburg-Kirdorf bekommen, teilte sie mit. Die Gäste hätten keine Maske getragen und sich nicht an die Corona-Regeln gehalten. Als sie die Polizisten bemerkten, seien sie in den Wald geflüchtet. Da es keine Genehmigung für die Party gegeben habe, sei eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit gefertigt worden.
In der Europäischen Union sind jetzt prozentual mehr Menschen mindestens einfach gegen das Coronavirus geimpft als in den USA. EU-Industriekommissar Thierry Breton und Frankreichs Europastaatssekretär Clément Beaune teilten entsprechende Statistiken des Daten-Portals “Our World in Data” im Online-Dienst Twitter. Demnach haben 55,5 Prozent der EU-Bürger mittlerweile mindestens eine erste Dosis Corona-Impfstoff erhalten, in den USA sind es 55,4 Prozent. “Wir machen weiter, wir werden noch schneller”, schrieb Beaune dazu. “Die EU hat die USA nicht nur bei Erstimpfungen überholt”, betonte Breton. “Wir sind zur gleichen Zeit offengeblieben und haben die Hälfte unserer Produktion an mehr als 100 Länder exportiert.” In England sind seit Mitternacht die meisten Corona-Beschränkungen aufgehoben – trotz steigender Corona-Infektionszahlen. Maskenpflicht und Abstandsregeln gelten nicht mehr. Zudem dürfen Diskotheken wieder öffnen, Theater und Sportstadien sämtliche Plätze besetzen. Auch die Empfehlung zum Homeoffice ist aufgehoben. Nur in London bleibt die Maskenpflicht im Nahverkehr bestehen. Premier Johnson hatte die Bürger vorm “Tag der Freiheit” zu Vorsicht und Eigenverantwortung gemahnt. Er begründet den umstrittenen Öffnungsschritt mit der hohen Impfquote im Land. Die Zahl der Corona-Fälle könnte in Großbritannien noch vor Ende des Jahres 200.000 pro Tag erreichen. Das sagt der Wissenschaftler, dessen Modellierung geholfen hat, Großbritanniens Lockdown zu gestalten. Wie die britische Zeitschrift “The Guardian” berichtet, sagt Neil Ferguson, es sei “fast unvermeidlich”, dass die letzte Phase der Lockerungen am Montag 100.000 Fälle pro Tag mit sich bringen würde, mit etwa 1000 schwere Verläufe – obwohl etwa die Hälfte des Vereinigten Königreichs vollständig geimpft ist. Er könne sich auch gut das Doppelte vorstellen – bis zu 200.000 Fälle pro Tag. Sechs britische Athleten für die Olympischen Spiele in Tokio haben sich wegen des Kontakts mit einem Corona-Infizierten vorsorglich in Selbstisolation begeben. Das teilte der Verband British Olympic Association (BOA) mit. Die Sportler und zwei weitere Mitglieder von Team GB waren demnach auf ihrem Flug nach Tokio in Kontakt mit einer Person gekommen, die sich später als infiziert herausstellte. Sie seien inzwischen alle mehrfach negativ getestet worden, hieß es weiter. Trotzdem hätten sich die Sportler im Einklang mit den Regeln im Trainingslager der Briten in Yokohama nun in ihren Zimmern zur Selbstisolation zurückgezogen. Die britische Corona-Warn-App hat offenbar mehr als 520.000 Benachrichtigungen für Corona-Kontaktpersonen verschickt – und das innerhalb einer Woche. Wie die amerikanische Zeitschrift “The Washington Post” berichtet, ist das ein Anstieg von 46 Prozent gegenüber der Vorwoche und damit ein neuer Rekord. Die App, die mehr als 26 Millionen Mal heruntergeladen wurde, war bei früheren Wellen des Virus in Großbritannien nicht so weit verbreitet. Teilnehmer einer Demonstration gegen Corona-Maßnahmen und -Impfungen haben in Zypernden Sitz eines Fernsehsenders angegriffen und mehrere Fahrzeuge in Brand gesetzt. Rund 2500 Demonstranten zogen nach einer Protestaktion gegen die Einführung eines Corona-“Safepass” und gegen angebliche “Zwangsimpfungen” am Sonntagabend weiter zum Sitz des Senders Sigma TV. Dort setzten sie Autos in Brand und beschädigten das Gebäude. Die zyprische Regierung hatte Anfang der Woche einen speziellen Corona-Impfausweis eingeführt, der Voraussetzung für das Betreten von Supermärkten, Einkaufzentren, Restaurants und anderen Geschäften ist. Die Corona-Impfungen wurden zudem auf die Gruppe der 16- und 17-Jährigen ausgeweitet. Die Regierung Maltas erwägt einem Bericht der italienischen Nachrichtenagentur Ansa zufolge, Rückflüge für ausländische Sprachschüler zu organisieren, die sich derzeit in Quarantäne befinden. Betroffen seien Menschen aus Deutschland, Italien, Spanien und Frankreich, hieß es in dem Bericht. Die Schüler sind demnach entweder mit dem Coronavirus infiziert oder hatten Kontakt zu einer infizierten Person. Sie waren auf Malta, um Englisch zu lernen. Die Regierung in Valletta hatte die Sprachschulen am vergangenen Mittwoch geschlossen. Im kleinsten EU-Land waren die Infektionszahlen lange sehr niedrig. Dann schossen sie plötzlich in die Höhe. Die Behörden führten die meisten Fälle nach eigenen Angaben auf Reisende aus dem Ausland zurück. Frankreich meldet den dritten Tag in Folge mehr als 10.000 Neuinfektionen. In den 12.532 Fällen vom Sonntag seien allerdings auch Nachmeldungen des Vortags enthalten, teilt das Gesundheitsministerium mit. Am Samstag hatte waren 10.949 Neuinfektionen gemeldet worden, am Freitag 10.908. Zu dem jüngsten Anstieg habe die ansteckendere Delta-Variante des Virus beigetragen, hieß es.In einem Impfzentrum im Südwesten Frankreichs hat es gebrannt. Das Feuer in Urrugne wurde vermutlich absichtlich gelegt, berichtete der französische Sender France Bleu unter Verweis auf den zuständigen Staatsanwalt. Demnach stand ein Teil des Zeltes des Impfzentrums in der Nacht in Flammen. Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin verurteilte den Vorfall auf Twitter. Die Verantwortlichen müssten hart bestraft werden. Erst gestern war Frankreichs Premierminister Jean Castex in den Südwesten gereist und hatte ein Impfzentrum etwa 20 Kilometer vom späteren Brandort entfernt besucht. Dem Sender France Info zufolge hatte es bereits in der Nacht auf Samstag einen Anschlag auf ein Impfzentrum gegeben. Die Einrichtung im südöstlichen Lans-en-Vercors sei verwüstet worden. Italiens Regierung denkt laut Medienberichten darüber nach, einen Impf- oder Testnachweis für Restaurantbesuche in Innenräumen zu verlangen. Angesichts merklich wieder angestiegener Corona-Infektionszahlen sprach sich ein Experte des Gesundheitsministeriums in der Zeitung «La Repubblica» dafür aus, den sogenannten Grünen Pass zur Voraussetzung zu machen. Dieser bescheinigt, dass Menschen gegen Covid-19 durchgeimpft, genesen oder negativ getestet worden sind. Am Samstag verzeichneten die Behörden etwas mehr als 3100 Neuinfektionen. Höher lag die Zahl zuletzt nur am 29. Mai (3351 Fälle). Auf Mallorca wird nach einem Bericht der Zeitung “Mallorca Zeitung” die als ansteckender geltende Delta-Variante des Corona-Virus inzwischen bei 85 Prozent aller Proben festgestellt. Die Sieben-Tage-Inzidenz auf der liebsten Urlaubsinsel der Deutschen sei bis Freitag auf gut 270 gestiegen. Fast zwei Drittel der Bevölkerung über 16 Jahren (65,7 Prozent) haben zumindest eine Corona-Impfung erhalten, 51,8 Prozent sind vollständig geimpft. Auch wenn sich vor allem junge Leute infizieren, die meist nur milde Krankheitssymptome aufweisen, kommt das Gesundheitssystem langsam wieder unter Druck. Inzwischen seien wieder zehn Prozent der Betten auf Intensivstationen mit Corona-Patienten belegt, schrieb die Zeitung. In Russland legt die Zahl der nachgewiesenen Infektionsfälle binnen eines Tages um 25.018 zu. Zudem werden 764 weitere Todesopfer gemeldet.
Australien will die umstrittene britische Kolumnistin Katie Hopkins wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln aus dem Land werfen. Die 46-Jährige, die für extrem rechte Ansichten bekannt ist, sollte dort an einer Reality-TV-Show teilnehmen. Sie befand sich in Sydney in Hotel-Quarantäne – fast alle Einreisenden müssen in Australien zunächst zwei Wochen in Isolation. Hopkins hatte Berichten zufolge auf Instagram ein Video gepostet, in dem sie damit prahlte, Essenslieferanten nackt und ohne Maske die Tür ihres Hotelzimmers zu öffnen. In den Quarantäne-Hotels müssen die Gäste Masken tragen, wenn das Essen gebracht wird. Ihren Followern sagte Hopkins, das Quarantäne-System in Australien und die Lockdowns im Land seien “der größte Schwindel der Menschheitsgeschichte”. Das Video wurde mittlerweile gelöscht. In der Vergangenheit hatte Hopkins unter anderem gegen Ausländer, den Islam und Übergewichtige gewettert. Australiens Innenministerin Karen Andrews kündigt an, dass der Journalistin umgehend das Visum entzogen werde. “Sobald wir sie außer Landes haben können, wird sie weg sein”, sagt Andrews im Radio. “Die Tatsache, dass sie damit geprahlt hat, die Quarantäne zu brechen, war einfach empörend. Es war ein Schlag ins Gesicht für all die Australier, die derzeit im Lockdown sind, und es ist einfach inakzeptables Verhalten.” Auch die Produzenten der Reality-Show zogen umgehend Konsequenzen. “Seven Network und Endemol Shine Australia bestätigen, dass Katie Hopkins kein Teil von Big Brother VIP mehr ist”, zitieren lokalen Medien eine Erklärung. In Indien verzeichnet das Gesundheitsministerium 38.164 Neuinfektionen binnen eines Tages. Insgesamt wurden damit seit Beginn der Pandemie mehr als 31,1 Millionen Fälle nachgewiesen. Weltweit weisen nur die USA mehr Ansteckungsfälle auf. Die Zahl der Todesopfer in Zusammenhang mit dem Virus legt in Indien um 499 auf 414.108 zu. Das ist der niedrigste Anstieg binnen 24 Stunden seit drei Monaten. Wegen der rasch steigenden Zahl an Corona-Toten in Myanmar gehen Freiwillige dort von Haus zu Haus und holen die Leichname ab. “Wir betreiben unseren Dienst ohne Pause”, sagt Helferin Than Than Soe in Yangon. Jeden Tag sammle ihr Team zwischen 30 und 40 Leichen ein. “Ich denke, anderen Teams wird es ähnlich gehen wie uns.” Die Corona-Fallzahlen steigen im gesamten Land an. Die Behörden meldeen am Wochenende fast 5500 Neuinfektionen binnen 24 Stunden, Anfang Mai waren es nur rund 50 neue Fälle pro Tag gewesen. Beobachter schätzen die tatsächliche Infektionsrate deutlich höher ein. Wegen eines seit Monaten andauernden Streiks aus Protest gegen den Putsch der Militärjunta im Februar sind die Krankenhäuser wie leergefegt. Viele Patienten meiden die vom Militär betriebenen Krankenhäuser aus Wut über die Machthaber und Furcht, mit der Junta in Verbindung gebracht zu werden. Zahlreiche Mitarbeiter des Gesundheitswesens wurden im Zuge der Proteste festgenommen, darunter führende Beamte wie der Leiter der Impfkampagne. Hunderte weitere gingen in den Untergrund, um einer Festnahme zu entgehen. Freiwillige versorgen Covid-19-Erkrankte deshalb mit Sauerstoff und bringen die Leichname zur Einäscherung. Die Junta hatte kürzlich “Schwierigkeiten” im Umgang mit der Pandemie eingeräumt und Ärzte und Krankenpfleger aufgerufen, freiwillig bei der Pandemie-Bekämpfung mitzuarbeiten. Der UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte in Myanmar hatte gewarnt, das Land drohe zum “Super-Spreader-Staat” zu werden. Vier Tage vor Eröffnung der Olympischen Spiele in Tokio glauben einer Umfrage zufolge mehr als zwei Drittel der Japaner nicht an Corona-sichere Spiele. 68 Prozent der Befragten äußerten Zweifel an der Fähigkeit der Olympia-Organisatoren, Ausbrüche verhindern zu können, berichtet die Zeitung “Asahi”. Die Verantwortlichen der Spiele meldeten am Sonntag den ersten Covid-19-Fall unter den Teilnehmern im Athletendorf in Tokio, womit sich die Gesamtzahl der Infektionen im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen auf mindestens zehn erhöht. Das Flüchtlingsteam des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) wird trotz eines Corona-Falls im Trainingslager die Reise zu den Olympischen Spielen nach Tokio antreten. Die 26 Athleten sowie 16 Trainer und zehn Betreuer, die das Vorbereitungscamp in Doha absolviert haben, sollen bis spätestens Mittwoch nach Tokio fliegen, teilte das Internationale Olympische Komitee mit. Ein Offizieller des Teams war am 12. Juli in Doha positiv auf das Coronavirus getestet worden und habe sich umgehend in Quarantäne begeben, hieß es. Bis auf Weiteres werde die Person in Katar bleiben. Zwei Fußballer und ein Betreuer des südafrikanischenTeams sind im olympischen Dorf in Tokio positiv auf das Coronavirus getestet worden. Alle drei Betroffenen seien nun in Quarantäne, teilte Südafrikas Olympisches Komitee mit. Die Infizierten sind demnach die Spieler Thabiso Monyane und Kamohelo Mahlatsi sowie Video-Analyst Mario Masha. Alle anderen Mitglieder des Teams seien zweimal negativ getestet worden, hieß es weiter. Die Südafrikaner versicherten, zuvor alle Corona-Regeln eingehalten zu haben. Es waren die ersten Corona-Fälle im olympischen Dorf, für das strikte Maßnahmen gegen die Verbreitung des Virus gelten. “Wir halten das Risiko minimal, aber es ist unvermeidlich, dass wir einige Fälle haben”, sagte IOC-Olympiadirektor Christophe Dubi.
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