Wo heute die Curry-Wurst regiert, das Kölsch und der Fernsehfußball, da war in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts die Zentrale der Reiselust in Wermelskirchen. Das war die Auto-Haltestelle der Strecke von Wermelskirchen nach Dhünn. Die Straße hieß “Zur Stadt”, die Jungen trugen Matrosenkostüm, die Herren allesamt Hut oder Mütze, Sakko und Weste, die meisten auch Schnäuzer. Die Koffer waren teils aus Pappe und Hüte teils noch aus Stroh. Im Haus gab es einen Fernsprecher, für die Kinder von heute: ein Telefon. Nummer 154.