NACHRICHTEN AUS DER CORONA-PANDEMIE (CCXCIX)

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 3852 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 6714 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt das RKI mit bundesweit 35,2 an (Vortag: 37,5; Vorwoche: 64,5). Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 56 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 82 Tote gewesen. Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert liegt laut RKI-Lagebericht bei 0,75 (Vortag: 0,72). Laut Divi-Register werden in Deutschland derzeit 2592 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 1691 davon werden beatmet. Rund 4500 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei.

Die Stadt Weiden in der Oberpfalz bleibt vorerst die deutsche Region mit der niedrigsten Corona-Inzidenz. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt dort nach Angaben des Robert-Koch-Institutes erneut nur bei 2,3 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Das ist der deutschlandweite Bestwert. Allerdings liegt auch der bundesweite Corona-Hotspot nach wie vor in Bayern: Den höchsten Wert in ganz Deutschland weist weiterhin die schwäbische Stadt Memmingen mit 117,9 aus. Sie ist die einzige Region im Freistaat, die noch über einer 100er-Inzidenz liegt. Im Durchschnitt liegt die Inzidenz in Bayern laut RKI bei 38,2 und damit leicht über dem Bundesdurchschnitt von 37,5. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach wünscht sich während der Fußball-Europameisterschaft Lockerungen für die Außengastronomie. In den EM-Wochen sollten “die Restaurants draußen länger als 22 Uhr öffnen dürfen, so dass auch alle 21-Uhr-Spiele geguckt werden können”, sagte der Politiker. Fanfeste und Public Viewing mit hunderten Zuschauern seien in Zeiten der Corona-Pandemie nicht möglich, stellte Lauterbach fest. “Was gut gehen wird: mit neun Freunden zusammen im Außenbereich eines Restaurants die EM zu gucken”, sagte der 58-Jährige. Lauterbach zufolge sind Öffnungsmaßnahmen mit Blick auf die deutlich gesunkene Zahl der Corona-Neuinfektionen und die lange Zeit der Einschränkungen zu rechtfertigen. Lauterbach forderte, dass zusätzlich auch Bürgersteige unbürokratisch für die EM-Angebote der Gastronomie zur Verfügung gestellt werden sollten. Vizekanzler Olaf Scholz lehnt eine von der Wirtschaft geforderte frühzeitige Aufhebung der Homeoffice-Pflicht ab. “Jetzt dürfen wir nicht leichtsinnig werden. Das Virus ist noch nicht besiegt”, sagte Scholz. Das aus Infektionsschutzgründen erlassene Gebot, von zuhause aus zu arbeiten, solle bis zum 30. Juni gelten. Angesichts sinkender Corona-Zahlen kehren nahezu alle Bundesländer ab Montag zum Präsenzunterricht zurück – zumindest in den Grundschulen. Dies geht aus einer Umfrage vom “Handelsblatt” unter den Kultusministerien der Länder hervor. Eine Ausnahme machen demnach nur Berlin und Rheinland-Pfalz – obwohl die Infektionszahlen dort nicht überdurchschnittlich hoch sind. In der Hauptstadt soll der aktuelle Wechselunterricht noch bis zu den Sommerferien andauern. Auch Rheinland-Pfalz will erst in drei Wochen zum normalem Unterricht zurückkehren. Der Bundeselternrat hat kein Verständnis für den föderalen Flickenteppich an Regelungen: “Es ist wie seit Ausbruch der Pandemie: Jedes Bundesland macht, was es will”, sagte die Vorsitzende des Bundeselternrats, Sabrina Wetzel, der Zeitung. Angesichts der sinkenden Zahl an Neuinfektionen fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) eine flächendeckende Öffnung der Geschäfte. “Die Politik braucht jetzt einen klaren Plan, wir dürfen uns nicht im Klein-Klein verlieren”, sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth dem “Handelsblatt”. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu einer geringen Infektionsgefahr beim Einkauf seien zudem klar. Deshalb müssten die Einzelhändler “in ganz Deutschland ohne Test- und Terminpflicht wieder öffnen können”, forderte Genth. Zudem dürfe es bei den Impfungen nicht zu Verzögerungen kommen, damit die Innenstädte wieder stärker besucht werden können. “Das halten die Unternehmen nicht mehr aus”, sagte Genth. “Ganze Stadtzentren drohen zu veröden.”

In einem Geflügelbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern ist es zu einem Corona-Ausbruch gekommen. In dem Betrieb in Brenz im Landkreis Ludwigslust-Parchim seien Infektionen bei derzeit 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter festgestellt worden, wie der Landkreis mitteilte. Alle Beschäftigten, die zwischen Dienstag und Donnerstag in dem Betrieb gearbeitet hatten, seien unter Quarantäne gestellt. Eine entsprechende Allgemeinverfügung hatte der Landkreis erlassen. Nach dem Bekanntwerden des Ausbruchs wurden die Mitarbeiter des Betriebs vom Gesundheitsamt getestet. Allerdings waren gut 150 Mitarbeiter nicht zu der Testaktion gekommen. Deshalb hat der Landkreis diese Beschäftigten sowie deren Angehörigen dazu aufgerufen, sich bei einer weiteren Testaktion testen zu lassen.

Die Organisation Pro Asyl führt die geringe Impfbereitschaft in Flüchtlingsunterkünften auf eine verfehlte Aufnahmepolitik zurück. Die Menschen dort seien vielfach zu spät kontaktiert und nur unzureichend aufgeklärt worden, sagte der Geschäftsführer von Pro Asyl, Günter Burkhardt, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Notwendig seien Informationen in den Herkunftssprachen sowie die Einbindung von Beratungsstellen und Ehrenamtlichen, zu denen die Geflüchteten Vertrauen hätten. Laut einer Umfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) unter den Bundesländern liegen die Impfquoten in Flüchtlingsunterkünften aktuell zwischen 33 und 50 Prozent. Die mobilen Impfteams berichten demnach über eine relativ große Impfskepsis unter den Bewohnern sowie über Sprachbarrieren und kulturelle Hürden. Stiko-Mitglied Christian Bogdan hat sich in der Debatte um Corona-Impfungen für Kinder gegen eine “generelle Kinderimpfkampagne” ausgesprochen. “Eine Impfempfehlung kann nicht einfach deswegen ausgesprochen werden, weil es gerade gesellschaftlich oder politisch opportun erscheint”, sagte der Erlanger Immunologe, der der Ständigen Impfkommission (Stiko) angehört, den “Nürnberger Nachrichten”. Die Wirksamkeit für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren sei zwar nachgewiesen, “aber in Sachen Nebenwirkungen fehlen noch ausreichend Daten”, sagte er. “Die Immunantwort eines Kindes kann anders verlaufen als bei einem Erwachsenen. Deswegen braucht man da mehr Daten.” Beim Biontech-Impfstoff habe das Paul-Ehrlich-Institut beispielsweise “Hinweise für ein erhöhtes Auftreten von Herzmuskelentzündungen im zeitlichen Kontext zur Impfung, vor allem bei jungen Männern”, sagte Bogdan. “Ich will nicht die Pferde scheu machen. Aber wir brauchen eben Daten und sollten nicht eine generelle Kinderimpfkampagne starten.” Eine Impfquote von 70 bis 80 Prozent, die als Schwelle für eine sogenannte Herdenimmunität gilt, sei auch ohne die umfassende Impfung von Kindern zu erreichen. Unabhängige Experten haben nach Angaben des Tübinger Unternehmens Curevac bei einer Studie des Impfstoffkandidaten CVnCoV bislang keine Sicherheitsbedenken angemeldet. Das DSMB (Data Safety Monitoring Board) habe eine Zwischenanalyse mit 59 bestätigten Covid-19-Fällen vorgenommen, teilte der Konzern mit. Die Studie werde fortgesetzt, Curevac selbst habe keinen Zugriff auf die Daten. “Wir erwarten ein Studienupdate zur Wirksamkeitsanalyse nach wie vor im zweiten Quartal, sprich Juni”, ergänzte eine Sprecherin auf Anfrage. Der Impfstoffkandidat der ersten Generation befindet sich im letzten Stadium der klinischen Entwicklung. Curevac arbeitet mit Bayer zusammen. Die Zahl der Erstgeimpften steigt stetig an und liegt aktuell bei 42,2 Prozent in Deutschland. Das geht aus den Daten des Robert-Koch-Instituts hervor. Demnach wurden seit dem Start der Impfkampagne Ende Dezember 2020 insgesamt 49.255.748 Impfdosen verabreicht. Mit 35.058.647 machen davon etwa zwei Drittel Erstimpfungen oder Komplettimpfungen wie mit dem Präparat von Johnson & Johnson aus, 14.197.101 entfallen auf Zweitimpfungen. Beim Blick in die Bundesländer gibt es weiterhin Unterschiede beim Impffortschritt und bei der Strategie: Bei den Erstimpfungen liegen das Saarland mit 45,7 Prozent, Nordrhein-Westfalen (44,9 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (43,4 Prozent), Bremen (43,3 Prozent) vorn. Schlusslichter sind Sachsen mit 36,7 Prozent und Brandenburg mit 37,5 Prozent. Bei den Zweitimpfungen verzeichnen Bremen mit 21,0 Prozent, Sachsen (20,5 Prozent), das Saarland (19,9 Prozent) und Schleswig-Holstein (19,4 Prozent) die höchsten Impfquoten. Der Bundesdurchschnitt liegt hier bei 17,1 Prozent. Hier liegen Hessen mit 15,2 Prozent und Niedersachsen (15,5 Prozent) und Hamburg (16,3 Prozent) hinten.

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff fordert als Lehre aus der Coronavirus-Pandemie zukünftig in vielen Bereichen autarker zu werden. “Produktionskapazitäten, Forschungseinrichtungen, Medikamente – all das muss in einem ausreichenden Maß in Deutschland bereitstehen”, sagt der CDU-Politiker der “Welt am Sonntag”. Deutschland müsse Produktionskapazitäten aus Asien zurückholen und dafür auch bereit sein, unter seinen Hochlohnbedingungen mehr Geld auszugeben. “Es kann nicht sein, dass wir auf pharmazeutische Zusatzstoffe, Masken oder Medikamente warten müssen, weil aus Asien aufgrund der Pandemie nicht mehr ausreichend geliefert werden kann”, so Haseloff.

Die Polizei hat nach einer illegalen Rave-Party das Hamburger Schanzenviertel geräumt und abgeriegelt. Nach Angaben eines Reporters der Deutschen Presse-Agentur hatten sich in einem Park rund 1300 Menschen am Samstagabend zu einer Feier mit lauter Musik eingefunden. Weil dabei von einer Großzahl der Menschen gegen die Abstände und Maskenpflicht aufgrund der Corona-Schutzordnung verstoßen wurde, wurde die Party von der Polizei aufgelöst. Daraufhin strömten die Menschen ins Schanzenviertel und feierten dort weiter. Als die Polizei auch dort gegen die Feiernden durchgriff, kam es zu Flaschenwürfen auf die Beamten. Mehrere Menschen wurden in Gewahrsam genommen. Geschäfte und Restaurants im Schanzenviertel mussten darüber hinaus schon um 23 Uhr anstatt um Mitternacht schließen.

EU-Parlamentspräsident David Sassoli rechnet mit schnellen Fortschritten bei den Corona-Impfungen in Europa. “Inzwischen wurden mehr als 237 Millionen Dosen zugelassener Impfstoffe in ganz Europa ausgeliefert. Die Einführung beschleunigt sich weiter, und die Mitgliedstaaten sind auf dem besten Weg, bis Mitte Juli mindestens 70 Prozent der erwachsenen Bevölkerung geimpft zu haben”, sagte Sassoli den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der EU-Parlamentspräsident erklärte weiter, dass ein digitaler Impfausweis ab dem 1. Juli in Kraft treten werde, der “schon diesen Sommer einen möglichst reibungslosen und zugleich sicheren Reiseverkehr ermöglichen soll.” Dies sei ein großer Schritt zurück zur Normalität. Der britische Einzelhandelsverband, British Retail Consortium (BRC), befürchtet demnächst eine große Schließungswelle von Geschäften. Laut BRC-Umfragedaten seien zwei Drittel der britischen Einzelhändler von ihren Vermietern bereits darauf hingewiesen worden, dass nach dem Auslaufen des bisher geltenden Mietaufschubs, ab dem ersten Juli rechtliche Schritte zur Eintreibung unbezahlter Mieten gegen sie veranlasst werden würden. BRC-Geschäftsführerin Helen Dickinson fordert die Regierung auf, das Moratorium für die Rückzahlung dieser Schulden bis Ende des Jahres zu verlängern. In den vergangenen Monaten seien aufgrund mehrerer Lockdowns insgesamt Mietschulden in Höhe von 2,9 Milliarden Pfund (ca. 3,4 Milliarden Euro) aufgelaufen. In London haben Hunderte Menschen heute gegen Corona-Impfungen und Restriktionen protestiert. In der Nähe des britischen Parlaments hielten sie Schilder hoch mit Aufschriften wie “Mein Körper, meine Regeln” oder “Freiheit statt Lockdown”. Andere bezeichneten das Virus als Scherz oder Falschnachricht. Einige Demonstrationsteilnehmer zündeten Rauchbomben. Festnahmen wurden zunächst keine gemeldet. In Großbritannien gibt es zwar immer wieder Demonstrationen von Corona-Leugnern oder Lockdown-Gegnern. Allerdings finden sie deutlich weniger Zulauf als etwa die “Querdenker”-Demonstrationen in Deutschland. Nur wenige Menschen verweigern eine Impfung. Knapp die Hälfte der Erwachsenen ist bereits voll geimpft. Die Zahl der Corona-Patienten auf französischen Intensivstationen sinkt. Die Behörden melden eine Abnahme von 76 Fällen auf 3028. Die Zahl der Neuinfektionen stieg um 10.675. Am Vortag waren noch 11.268 Neuinfektionen registriert worden. Gute Nachrichten für Kreuzfahrt-Fans: Nach gut einem Jahr dürfen ab dem 7. Juni Kreuzfahrtschiffe wieder in Spanien festmachen. Zur Sicherheit der Passagiere und der Bürger unterlägen die Reedereien den Corona-Bestimmungen des Landes, twittert das Verkehrsministerium. Spanien hatte wegen der Pandemie seine Häfen für Kreuzfahrtschiffe im Juni vergangenen Jahres dichtgemacht. Ministerpräsident Pedro Sanchez hat bereits angekündigt, geimpfte Touristen ebenfalls ab dem 7. Juni wieder ins Land zu lassen.

Die vietnamesischen Behörden haben nach eigenen Angaben eine neue Variante des Virus nachgewiesen, die sich über die Luft rasch weiterverbreitet. Es handele sich um eine Kombination aus dem indischen und dem britischen Virusstamm, sagte Gesundheitsminister Nguyen Thanh Long laut Staatsmedien. Die neue Variante zeichne sich dadurch aus, dass sie sich rasch über die Luft weiterverbreite, sagte der Minister. Nach der Infektion steige die Virenlast im Rachen der Patienten sehr schnell an und verbreite sich dann sehr stark in der Umgebung. Zur Zahl der mit der neuen Variante infizierten Patienten äußerte sich Long nicht. Nach der Entdeckung einer neuen Variante des Coronavirus in Vietnam verschärft Ho-Chi-Minh-Stadt die Vorschriften zur Eindämmung der Pandemie. Ab Montag dürfen im gesamten Gebiet des auch als Saigon bekannten Wirtschaftszentrums Vietnams nur noch Veranstaltungen mit maximal zehn Teilnehmern stattfinden, heißt es in einem Bericht der staatlichen Zeitung “Tuoi Tre”. Womöglich werde die Zahl noch auf fünf herabgesetzt. Bewohner des dicht besiedelten Stadtteils Go Vap dürfen zudem ihre Wohnungen nur noch verlassen, wenn dies unbedingt nötig ist. Seit einigen Tagen sind bereits Geschäfte und Restaurants in Ho-Chi-Minh-Stadt geschlossen. Vietnam war es gelungen, das Virus lange weitgehend im Zaum zu halten, doch seit Ende April verzeichnet das Land einen Anstieg. Das Coronavirus breitet sich in Brasilien weiter aus. Das Gesundheitsministerium meldet 79.670 Neuinfektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der Ansteckungen auf rund 16,5 Millionen. Die Zahl der Todesfälle legte binnen 24 Stunden um 2012 auf 461.057 zu. In Brasilien ist es erneut zu landesweiten Protesten gegen Staatschef Jair Bolsonaro gekommen. Einige Demonstranten forderten die Absetzung des Präsidenten wegen dessen laxen Umgang mit der Corona-Pandemie. In mindestens 16 Städten gingen Menschen auf die Straßen. Brasilien hat rund 16 Millionen Coronavirus-Fälle und hat mit über 450.000 Todesfällen die zweithöchste Todesrate der Welt nach den Vereinigten Staaten zu verzeichnen. Bolsonaro hatte die Pandemie zunächst als Grippe verharmlost. In den USA sind inzwischen mehr als 134 Millionen Menschen vollständig geimpft, wie die Seuchenbehörde CDC mitteilt. Insgesamt seien 366 Millionen Dosen ausgeliefert und etwa 293 Millionen verabreicht worden. Rund 167 Millionen Menschen seien mindestens einmal geimpft worden. In den USA leben 328 Millionen Menschen. Im Libanon haben sich bei einem von der Regierung ausgerufenen “Impf-Marathon” innerhalb eines Tages mehr als 10.000 Menschen den Impfstoff von Astrazeneca verabreichen lassen. In Zentren in verschiedenen Teilen des Landes konnten die Libanesen heute dem Gesundheitsministerium zufolge ohne Termin erscheinen. Teilweise bildeten sich lange Schlangen, wie libanesische Medien meldeten. Einen solchen “Marathon” solle es wöchentlich geben, kündigte Gesundheitsminister Hamad Hassan an. Bereits im Februar hatten im Libanon die Impfungen vor allem für Ältere begonnen. Bislang sind im Libanon dem Gesundheitsministerium zufolge rund eine halbe Millionen Menschen mindestens einmal gegen eine Corona-Infektion geimpft worden. In dem Land leben rund sechs Millionen Menschen.

Beitragsfoto © Anna Shvets (Pexels)

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.