Update | Coronalage im Kreis entspannt sich

Rheinisch-Bergischer Kreis | Laut Corona-Dashboard hat der Kreis 16 positive Corona-Tests gemeldet. Insgesamt sind mithin 10.865 Fälle bestätigt, 1.381 davon in Wermelskirchen. 10.011 Personen gelten als genesen, so daß bei 152 Todesfällen 702 Menschen als aktuell infiziert gelten, in Wermelskirchen 115. In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 1.503 Personen. Damit sinkt die offizielle Inzidenz weiter deutlich um elf auf 79,4 Fälle je 100.000 Einwohner.

Allerdings können Feier- und Brückentage dazu führen, dass weniger Personen als sonst den Arzt aufsuchen und weniger getestet sowie verspätet erfasst wird.

In der vergangenen Nacht hatte das Landeszentrum Gesundheit LZG keinerlei Korrekturen vorgenommen; von den 14 neuen Fälle waren 12 noch am gleichen Tag verbucht worden, nur zwei Fälle mussten zurückgebucht werden. Daher bleiben die Inzidenzwerte rückblickend unverändert.

© Hilger Müller

Die Rückkehr von Kreisdirektor Erik Werdel in die Verantwortung für die Pandemiebekämpfung zeichne, so das Bürgerportal Bergisch Gladbach, sich nach außen vor allem in der Information der Presse und der Öffentlichkeit ab. Ab sofort, so heißt es in der aktuelle Tagesmeldung, werde die Öffentlichkeit über besondere Infektions-Ereignisse wieder zeitnah informiert.

Insgesamt bleibe das Infektionsgeschehen diffus, die zum Teil deutlich erhöhten Fallzahlen in einzelnen Kommunen stünden nach Erkenntnis des Gesundheitsamtes in keinem Zusammenhang, die Ursprünge lägen meistens im familiären Umfeld, teilt die Kreisverwaltung mit.

In sieben Städten und Kreisen im Land liegt der Inzidenzwert seit fünf Werktagen in Folge unter 100, daher dürfen in Münster, Coesfeld, Höxter, Soest, Viersen, Mülheim an der Ruhr und im Rhein-Sieg-Kreis Außengastronomie, Hotels und Einzelhändler ohne Termin öffnen. Ab morgen gilt das auch im Kreis Borken, im Ennepe-Ruhr-Kreis, im Kreis Kleve, im Kreis Siegen-Wittgenstein und im Kreis Wesel. Wenn der sinkende Trend anhält könnte es im Rheinisch-Bergischen Kreis frühestens ab Donnerstag soweit sein. 

Mit dem Inkrafttreten der neuen Corona-Schutzverordnung des Landes NRW an diesem Samstag sind die Schnelltests nicht mehr wie bisher 24 Stunden gültig, etwa für den Besuch von Geschäften (und vielleicht bald auch anderen Einrichtungen), sondern 48 Stunden.

Beitragsfoto © OrnaW (Pixabay)

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