Rheinisch-Bergischer Kreis: Betriebskantinen dürfen wieder öffnen

Gewerkschaft NGG begrüßt Beschluss der Landesregierung 

Rheinisch-Bergischer Kreis | Grünes Licht für die Mittagspause in der Industrie: Im Rheinisch-Bergischen Kreis dürfen Betriebskantinen nach einem Beschluss der Landesregierung unter Auflagen wieder öffnen. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit. „Die bisherige Corona-Verordnung schrieb die komplette Schließung der Kantinen vor. Doch in vielen Industriebetrieben ist der Verzehr von selbst mitgebrachten Speisen nur in diesen Räumen erlaubt. Jetzt herrscht endlich Klarheit: Wenn Mindestabstände eingehalten werden und ein Hygienekonzept vorliegt, darf auch wieder in der Betriebskantine gegessen werden“, sagt Manja Wiesner, Geschäftsführerin der NGG-Region Köln.

Für die Neuregelung hatte sich die Gewerkschaft zusammen mit dem Arbeitgeberverband der Ernährungsindustrie Nordrhein-Westfalen bei Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) starkgemacht.

Im Rheinisch-Bergischen Kreis profitiere davon ein Großteil der rund 2.100 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Lebensmittelindustrie. „Wer in stundenlanger Arbeit Kalorien verbrennt, muss auch irgendwann selbst welche aufnehmen. Schließlich sind es die Beschäftigten, die mit der Herstellung von Essen und Trinken dafür sorgen, dass die Supermarktregale in Pandemie-Zeiten voll bleiben“, betont Wiesner. Nun komme es in den Unternehmen darauf an, gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretungen schlüssige Hygienekonzepte für die Betriebskantinen zu erarbeiten. Die unverzichtbare Essenspause im Job dürfe unter keinen Umständen zum Infektionsherd werden, so die NGG.

Beitragsfoto: Betriebskantinen dürfen nach einem Beschluss der Landesregierung unter Auflagen wieder öffnen © NGG

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