Arbeitszeitverkürzung – Für wen? Und warum?

Forum Arbeitszeitverkürzung des Instituts Solidarische Moderne

Berlin | Weniger Arbeiten für alle? Die Forderung nach einer generellen Verkürzung der Erwerbsarbeitszeit und nach ihrer Umverteilung ist extrem kontrovers und mit vielen offenen Fragen verbunden. Welche Chancen liegen darin? Welche Verhältnisse werden dadurch verändert oder in Frage gestellt? Welche Kosten sind damit verbunden?

Arbeitszeitverkürzung ist eben nicht nur eine wirtschaftliche, sondern eine soziale, eine kulturelle, eine ökologische und eine feministische Forderung, die uns alle angeht. Sie betrifft mehr als die klassische Lohnarbeit: Sie erfordert eine erweiterte Diskussion um das Verhältnis von produktiver und reproduktiver Arbeit sowie um den Wert von Bildungs- und Wissenstätigkeiten, politischem Engagement, Erholung und freien Tätigkeiten jenseits von kapitalistischer Logik und Kommerz. 

In diesem Forum möchten wir diskutieren, inwiefern eine Arbeitszeitverkürzung eine ökologische Chance bietet und welche Potenziale sie für unsere sozialen Lebensweisen birgt.

Inputs: 

Anna Stiede ist politische Bildnerin, Kommunikationstrainerin und arbeitet u.a. zu feministischer Ökonomiekritik.

Stephan Krull ist Koordinator des Gesprächskreises der Rosa-Luxemburg-Stiftung Zukunft Auto Umwelt Mobilität und Mitbegründer der bundesweiten Attac-Arbeitsgruppe ArbeitFairTeilen.

Filippos Kourtoglou ist bei der IG Metall als politischer Gewerkschaftssekretär angestellt und als Vorstandsmitglied im Institut Solidarische Moderne aktiv. 

Moderation: Andrea Ypsilanti, Vorstandssprecherin des Instituts Solidarische Moderne 

Der Zugang zur Zoom-Veranstaltung am Donnerstag, 21. Januar um 18 Uhr wird hier bald bekannt gegeben.

In unserer digitalen Diskussionsreihe diskutieren wir aktuelle Themen aus einer ISM-Perspektive. Alle ISM-Mitglieder, Freund*innen und Interessierte sind herzlich eingeladen. Kommende Termine und vergangene Foren.

Was ist das ISM?
Das Institut Solidarische Moderne ist eine Programmwerkstatt. Ziel ist, über Parteigrenzen hinweg konkrete und durchführbare politische Alternativen zum Neoliberalismus zu entwickeln.

Beitragsfoto © CHUTTERSNAP on Unsplash

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