Die Evangelische Kirche im Rheinland hat künftig 655 Kirchengemeinden

Sieben Fusionen und eine Teilung zum 1. Januar 2021

Düsseldorf/Bergisches Land | Sieben Fusionen und eine Teilung sorgen dafür, dass aus den bislang 668 Gemeinden der Evangelischen Kirche im Rheinland am 1. Januar 2021 dann 655 werden. 21 Kirchengemeinden sind an den Zusammenschlüssen beteiligt, mit denen die Presbyterien, also die örtlichen Leitungsgremien, die Weichen für die Zukunft stellen und die vorhandenen Kräfte bündeln.

Im Einzelnen gibt es folgende Fusionen:

Im Kirchenkreis Krefeld-Viersen (NRW) schließen sich Kempen, St. Hubert und Tönisberg zur Kirchengemeinde Kempen zusammen.

Im Kirchenkreis Obere Nahe (Rheinland-Pfalz) fusionieren Birkenfeld und Nohen zur Kirchengemeinde Birkenfeld.

Im Kirchenkreis Moers (NRW) wird aus Friemersheim, Christuskirchengemeinde Rheinhausen, Erlöserkirchengemeinde Rheinhausen, Friedenskirchengemeinde Rheinhausen und Rumeln-Kaldenhausen die Emmauskirchengemeinde.

Im Kirchenkreis an Lahn und Dill (Hessen) schließen sich Dornholzhausen; Niederkleen und Oberkleen zur Kirchengemeinde Kleebachtal zusammen. Pfarramtlich verbunden wird mit der neuen Gemeinde die Kirchengemeinde Ebergöns. Der Pfarrer ist dann für beide Gemeinden zuständig. Im hessischen Kirchenkreis der rheinischen Kirche vereinigen sich zudem Krofdorf-Gleiberg, Launsbach und Wißmar zur Kirchengemeinde Wettenberg.

Im Kirchenkreis An Sieg und Rhein (NRW) wird aus St. Augustin und Hangelar die Kirchengemeinde St. Augustin und Hangelar. Im selben Kirchenkreis schließen sich überdies Birk, Honrath und Lohmar zur Emmaus-Kirchengemeinde Lohmar zusammen.

Aus einer Gemeinde werden zwei

Eine Aufteilung hingegen gibt es im Kirchenkreis Gladbach-Neuss (NRW). Aus Norf-Nievenheim werden die Kreuzkirchengemeinde Nievenheim und die Kirchengemeinde Am Norfbach.

Stichwort: Evangelische Kirche im Rheinland
Die Evangelische Kirche im Rheinland hat 37 Kirchenkreise. Sie ist die zweitgrößte Gliedkirche der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Das rheinische Kirchengebiet – weitgehend die einstige preußische Rheinprovinz – umfasst Teile von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und des Saarlands.

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