Die Attraktion: Fuß- und Radweg in 100 Metern Höhe

Den Beitrag von Lothar Kaiser am Montag entnehmen wir mit freundlicher Genehmigung dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid:

“Skywalk” in der Brücke für Fußgänger und Radfahrer? Das fragte am 26. Juni der Waterbölles etwas überrascht, nachdem die Oberbürgermeister von Solingen und Remscheid, Burkhard Mast-Weisz und Tim Kurzbach, zusammen mit den SPD-Fraktionsvorsitzenden beider Städte, Wolf (MdL) und Klaus Jürgen Reese, sowie Gerd Münnekehoff als Initiator in „Haus Müngsten“ die Idee einer touristischen Brückenquerung („Skywalk“) in rund 100 Meter Höhe unterhalb der Eisenbahnschienen vorgestellt hatten. Nicht nur Spaziergänger sollen ihn nutzen können, sondern auch Radfahrer. Auf einer Radfahrtrasse von Solingen Gräfrath bis nach Remscheid-Lennep. So wäre eine Verbindung von der Solinger Korkenziehertrasse mit der Wuppertaler Nordbahntrasse und der Trasse des Werkzeugs in Remscheid hergestellt.

Um weiteren interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie politischen Entscheidungsträgern aus Remscheid, Solingen und Wuppertal das Erlebnis eines Skywalks über die Müngstener Brücke und die große Bedeutung dieser Anbindung der Brückenplattform für Fußgänger und Radfahrer an das Wegenetz Remscheids und Solingens für den Tourismus zu verdeutlichen, hatte Ideengeber Gerd Münnekehoff, Ingenieur aus Remscheid, in Absprache mit Günter Gewehr, dem zuständigen Bereichsleiter der DB Netz, für Samstagnachmittag zu einem Begehungstermin der Müngstener Brücke und einem anschließenden Vortrag über die angedachte Skywalk-Verbindung ins Restaurant des Bahnhofs Schaberg eingeladen. Das interessierte auch Vertreter der bergischen Radclubs. Insgesamt nahmen 30 Personen teil. Sie erlebten die „Baustelle Müngstener Brücke“ mit ihren diversen Arbeitsmaterialen, Werkzeugen, Kabeln, Gerüststangen und Maschinen in luftiger Höhe hautnah. Denn voraussichtlich erst im Frühjahr nächsten Jahres wird die Restaurierung der Brücke samt neuem Farbanstrich abgeschlossen sein.

Kommentar (1) Schreibe einen Kommentar

    • Sabine Krämer-Kox (ADFC)
    • 12.10.20, 19:32 Uhr

    Dieser Lückenschluss wäre doch DIE touristische Sensation! Und das nicht nur für Radfahrer*innen. Ein Skywalk an der längsten Eisenbahnbrücke Deutschlands mit phänomenaler Aussicht. Geradezu ein Touristen-Magnet! Wieso ist das Städtedreieck hier zögerlich? Dafür müssten doch Fördergelder abrufbar sein.
    Für Radfahrende eine einmalige und praktische “Überbrückung” der topographisch schwierigen “Lücke” zwischen RS und SG mit im Wortsinne “hohem” Erlebniswert… sofern sie schwindelfrei sind;)

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