Plakatives Karree

VON WOLFGANG HORN

Hagenstraße, gewiß mit eines der kürzesten Sträßchen im Ort. Sechs Häuser lang, immer noch ziemlich unbekannt bei den Dellmännern, in der Gegend vom Hagener Berg. Remscheider Straße rechts rein, am Wiehlpark, Hagenstraße, rechts ab Hagenerberg, wieder rechts ab, Kenkhauser. Ein kleines Karree, ein Straßenviereck, wenige Häuser, aber: Zehn Wahlplakate. Zehn. Fast mehr als Häuser. Ein sozialdemokratisches Plakat, ein freidemokratisches Konterfei. Der Rest: Plakatschwemme aus der „Mitte“. CDU, Büfo, Zukunft und, vor allem, WNK. Viel hilft nicht viel. Bei Plakaten schon mal gar nicht, die man schon seit Wochen bewundern kann. Einfallsloser kann man nicht um Köpfe ringen. Hängt das Zeug ab.

Kommentare (4) Schreibe einen Kommentar

    • Heidbüchel
    • 19.08.20, 17:51 Uhr

    Ist die Hagenstraße bei der Auszählung nicht das Zünglein an der Waage?

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    • stefan wiersbin
    • 19.08.20, 21:12 Uhr

    Toll finde ich auch, dass ausgerechnet die Law and Order- Partei einen Großteil ihrer Plakate auf Kopfhöhe angebracht hat, obwohl die entsprechende Satzung der Stadt etwas anderes vorschreibt.

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    • EDV-Schrauber
    • 19.08.20, 21:52 Uhr

    Na, da hat vor ein paar Tagen schon jemand eine Menge Plakate abgehängt, aber das war auch wieder nicht richtig.

    Wie man’s macht, macht man’s falsch…

    Mit freundlichem Gruß
    -EDV-Schrauber-

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    • Stephan Wind
    • 20.08.20, 6:59 Uhr

    … wo liegt die Messlatte für Absurdität ? Bei mir versuchen sich die Christ-Dödel-Unken seit Tagen massiv in meinem Briefkasten einzunisten. In den letzten Tagen fand ich bereits vier (4)mal Manfred Gross, dreimal eine Frau Helga Loepp und zweimal Frau Marion Lück mit perfekten Photoshop-Zähnen und zudem noch entsprechendem viel(pro Persona) jedoch ungescheit-beschriftetem sowie Matt-glänzend beschichtetem Papier Gedöns voller Zeilen der Selbstbeweihräucherung, nebst mehreren Kugelschreibern aus aggressiv-grell orangem Plastik. Dies zeigt nonverbal auf Anhieb recht deutlich, das ökologische Ziele nicht im Fokus stehen. Zur Info / O-Ton Lück:” Warum Sie mich wählen sollten” … rhetorisch betrachtet, wirkt der kategorische Imperativ nicht besonders elegant auf mich. “Falls Sie mich wählen würden…” ; klingt das nicht angenehmer während dem Wahlkampf?

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