„Den Menschen in Nordsyrien droht der Hungertod“

Präses Rekowski beklagt drastische Einschränkung humanitärer Hilfe 

Düsseldorf | „Die Menschen in Nordsyrien werden nicht nur weiterhin durch Bomben existenziell bedroht, nun droht ihnen auch der Hungertod.“ In seinem Video der Woche kritisiert Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, die Einschränkung der humanitären Hilfe für Syrien. Die Zugänge für humanitäre Lieferungen seien durch den Weltsicherheitsrat drastisch reduziert worden: „Das kann man nüchtern hören, aber vor meinem inneren Auge entstehen Bilder“, sagt Rekowski.

Gottesdienst aus der Düsseldorfer Johanneskirche wird live gestreamt

Die Klage über diese furchtbare Situation wird auch Raum haben im Gottesdienst am kommenden Sonntag. Das Fürbittengebet sei der Platz, „wo wir die Not unserer Welt vor Gott bringen“, betont Rekowski im Video. Am 19. Juli 2020, 10 Uhr, gestaltet der rheinische Präses den Gottesdienst in der Düsseldorfer Johanneskirche. Der Gottesdienst wird live gestreamt und kann auf www.ekir.de mitgefeiert werden. 

Zur Person: Manfred Rekowski
Manfred Rekowski ist seit März 2013 Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Der Theologe wurde in Polen (Masuren) geboren. Als er fünf Jahre alt war, verließ seine Familie ihren Bauernhof und siedelte in die Bundesrepublik über. Rekowski hat in Bethel, Marburg, Bochum und Wuppertal Theologie studiert. 1986 wurde er Pfarrer in Wuppertal.

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