2018 starben in NRW 10 623 Menschen durch Schlaganfälle

Düsseldorf | Im Jahr 2018 verstarben in Nordrhein-Westfalen 10 623 Menschen (4 607 Männer, 6 016 Frauen) an einem Schlaganfall. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das zwar 0,8 Prozent mehr als 2017 aber 16,8 Prozent weniger als zehn Jahre zuvor (2008: 12 771 Personen). Bei 30,1 Prozent (3 201 Personen) 2018 an den Folgen eines Schlaganfalls Gestorbenen war ein Hirninfarkt, bei weiteren 25,8 Prozent (2 744 Personen) die Folgen einer zerebrovaskulären Krankheit und bei 21,4 Prozent (2 273 Personen) ein nicht näher bezeichneter Schlaganfall die Ursache für den Tod.

Im Rheinisch-Bergischen Kreis nahm im Vergleich zum Vorjahr die Anzahl am Schlaganfall Verstorbener geringfügig um vier Personen zu, während im Zehnjahresvergleich die Zahl stark rückläufig war, nämlich um 33 Personen.

Schlaganfälle mit Todesfolge traten auch 2018 häufiger bei älteren als bei jüngeren Menschen auf: 142 Personen (1,3 Prozent) waren noch keine 50 Jahre alt; nahezu zwei Drittel (7 050 Personen) waren dagegen 80 Jahre oder älter. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen lag bei 81,4 Jahren (Männer: 78,6 Frauen: 83,5 Jahre).

Der Anteil der Schlaganfälle mit Todesfolge an allen Verstorbenen hat sich in den letzten zehn Jahren verringert. Im Jahr 2008 war die Todesursache Schlaganfall noch für 6,7 Prozent der Todesfälle in NRW verantwortlich; im Jahr 2018 lag der Anteil dagegen bei 5,0 Prozent.

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