Mai-Nacht in der Corona-Krise

Bürger*innen im Rheinisch-Bergischen Kreis sehr besonnen

Rheinisch-Bergischer Kreis | Lediglich in 45 Fällen ist die Polizei in der Nacht zum 1. Mai zu Einsätzen gerufen worden. In den letzten Jahren lag diese Zahl meist um die 100. Sehr erfreulich war, dass lediglich zwei Einsätze im Zusammenhang mit der Corona-Krise eröffnet wurden.

Gegen 22:20 Uhr meldeten Anwohner eine Personengruppe an der Mehrzweckhalle in Wermelskirchen-Dhünn. Das Ordnungsamt der Stadt Wermelskirchen traf noch zwei Jugendliche an, erteilte Platzverweise und fertigte zwei Anzeigen. Der Rest der kleinen Gruppe konnte flüchten. Bereits um 18:30 Uhr ging ein Hinweis auf mehrere Personen in Kürten-Dürscheid ein. Die Beamten trafen mehrere Personen auf einem Privatgrundstück an; Maßnahmen mussten keine getroffen werden.

Nur sechs Ruhestörungen sind gemeldet worden – im Jahr 2019 waren es noch 24. Keine einzige Körperverletzungen oder Schlägerei ist in dieser Mai-Nacht angezeigt worden – letztes Jahr hingegen neun.

Zu zwei Bränden in Bergisch Gladbach-Katterbach sind Feuerwehr und Polizei alarmiert worden. Gegen 23:15 Uhr fiel ein Feuer an der Einmündung Kempener Straße / Weidenbuscher Weg auf. Dort brannte ein Altkleider-Container. Um kurz vor 01:00 Uhr brannte ein großer Papiercontainer auf dem Odenthaler Markweg. Die Feuerwehr konnte die Brände glücklicherweise schnell löschen. Die Polizei hofft nun auf Zeugen, die im Umfeld der Tatorte verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben. Hinweise bitte unter 02202 205–0.

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