Rheinisch-Bergischer Kreis| 13 weitere bestätigte Corona-Fälle im Rheinisch-Bergischen Kreis sind heute bekannt geworden. Die neuen Zahlen verteilen sich wie folgt auf die Kommunen: Bergisch Gladbach (5), Burscheid (1), Overath (2), Rösrath (4) und Wermelskirchen (1). Die Kontaktpersonen wurden ermittelt, bzw. sind in der Ermittlung. Alle bekannten Kontaktpersonen werden kontaktiert und entsprechend unter häusliche Quarantäne gesetzt. Aufgrund eines Eingabefehlers bei der Datenerfassung ist in Kürten bisher ein Fall zu viel gezählt worden. Dies wurde nun korrigiert.
Insgesamt gibt es nun 376 bestätigte Corona-Fälle im Kreisgebiet.
Die 376 bestätigten Corona-Fälle im Rheinisch-Bergischen Kreis verteilen sich wie folgt auf die Kommunen:
- Bergisch Gladbach (173),
- Burscheid (16),
- Kürten (16),
- Leichlingen (23),
- Odenthal (17),
- Overath (39),
- Rösrath (42) und
- Wermelskirchen (50).
28 Personen, die am Corona-Virus erkrankt sind, befinden sich aktuell in Krankenhäusern im Kreisgebiet in stationärer Behandlung, davon (6) Personen in intensivmedizinischer Betreuung. Der Kreis weist darauf hin, dass Patienten, die in einem hiesigen Krankenhaus stationär sind, nicht unbedingt alle aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis stammen und umgekehrt auch Rhein-Berger in Kliniken im Umland sein können. Daher geben die Zahlen kein genaues Abbild über stationär behandelte Personen ab, die im Rheinisch-Bergischen Kreis wohnen.
Von den 376 bestätigten Fällen gelten 206 Personen inzwischen als genesen. Die Zahlen verteilen sich wie folgt auf die Kommunen: Bergisch Gladbach (87), Burscheid (9), Kürten (10), Leichlingen (16), Odenthal (11), Overath (19), Rösrath (30) und Wermelskirchen (24).
Insgesamt befinden sich 708 Personen in Quarantäne. Die Zahlen verteilen sich wie folgt: Bergisch Gladbach (415), Burscheid (35), Kürten (30), Leichlingen (27), Odenthal (19),Overath (59), Rösrath (46) und Wermelskirchen (77).
In dem am letzte Woche Freitag bekannt gegebenen, von einer Corona-Infektion betroffenen Pflegeheim in Bergisch Gladbach, wurde eine weitere Bewohnerin positiv getestet, nachdem sie Symptome entwickelt hatte. Die weiteren noch ausstehenden Testergebnisse sind alle negativ. Weitere Testergebnisse aus einem anderen von einer Corona-Infektion betroffenen Bergisch Gladbacher Pflegeheim sowie einem Bergisch Gladbacher Krankenhaus sind derzeit noch ausstehend.
Patientin aus Wermelskirchen stirbt an den Folgen der Corona-Infektion – Ältere Menschen sind besonders zu schützen
Dem Gesundheitsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet. Die 75-jährige Patientin aus Wermelskirchen, die multiple Vorerkrankungen hatte, verstarb gestern Abend in einem Krankenhaus im Rheinisch-Bergischen Kreis an den Folgen der Infektion mit Covid-19. Die Patientin lebte in ihrer eigenen Wohnung zusammen mit ihrem Ehemann, der ebenfalls positiv getestet wurde. Aufgrund aufgetretener Symptome ist die Patientin unter infektionshygienischen Maßnahmen, einer sofortigen Isoliermaßnahme nebst Abstrich und einem Screening aufgenommen worden. Die Kontaktpersonen aus ihrem Umfeld wurden bereits ermittelt, kontaktiert und entsprechend unter häusliche Quarantäne gesetzt. Der traurige Todesfall der 75-jährigen Patientin macht deutlich, dass die aktuellen drastischen Maßnahmen zur Kontaktreduzierung notwendig sind, um die besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen wie ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen zu schützen. Jede Bürgerin und jeder Bürger steht in der Verantwortung soziale Kontakte soweit wie möglich zu vermeiden. Besonders gefährdete Personengruppen sollten derzeit auch von nahestehenden Menschen möglichst nicht besucht werden.
Anzahl Todesfälle
(4) Todesfälle im Rheinisch-Bergischen Kreis stehen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Die Zahlen verteilen sich wie folgt: Bergisch Gladbach (2), Overath (1) und Wermelskirchen (1). Die Personen verstarben an einer Infektion mit dem Corona-Virus in Kombination mit schweren Vorerkrankungen. Die getroffenen Maßnahmen zur Quarantäne bzw. Schutzkleidung gelten in diesen Einrichtungen weiterhin. Die RKI-Richtlinien für stationäre und ambulante Altenpflege finden Sie hier: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Personal_Pflege.html
In das Dashboard hat der Kreis nun den Inzidenzwert und die Verdopplungszeit aufgenommen. Der Inzidenz-Wert liegt derzeit bei 132,6. Dieser Wert sagt aus, wie viele Corona-Infektionen es pro 100.000 Einwohner gibt. Die Verdopplungsrate liegt derzeit bei 16,6 Tagen. Das ist die Zeitspanne, in der sich die Zahl der Infizierten verdoppelt. Um die Tendenz weiter bei zu halten ist es besonders wichtig, dass die kontaktbeschränkenden Maßnahmen bis auf weiteres eingehalten werden. Eine digitale Karte zu den Corona-Fällen im Rheinisch-Bergischen Kreis gibt es hier: https://arcg.is/1189D, die entsprechende mobile Version hier: https://arcg.is/1X5mLy.