Es hat geklappt, aber verstanden habe ich es nicht

VON WALTER SCHUBERT

Aktuell sind wir mit Gartenarbeiten beschäftigt. Neue Beete, neue Hecke und eine neue Terrasse sollen entstehen. Klar, da fällt eine Menge Grünschnitt an. Also ab auf den Anhänger und zum neuen Kommunalen Wertstoffhof an der Albert-Einstein-Straße. So passiert vor gut einer Woche. Kostenlos und kein Problem. Schöne Sache.

Es kommt, wie es immer kommt: Es entsteht mehr Abfall, als gedacht. Also noch einmal den Anhänger voll gepackt und wieder ins Industriegebiet. Sorry, ich habe die winzig kleinen Hinweisschilder nicht gesehen und ich hätte sie aus dem Auto heraus auch nicht lesen können.

Der Wertstoffhof ist wegen der „Corona-Scheiße“ (Entschuldigung) geschlossen. Und jetzt kommt’s: Ich kann meinen Grünschnitt trotzdem loswerden. Allerdings gegen eine Gebühr von 10,70 Euro bei REVEA oder RETERRA oder wie immer das heißt auf exakt dem selben Grundstück, nur an einer anderen Stelle. Diesmal nicht an Platz 2, sondern an Platz 4. Muss ich das verstehen? Entsteht dadurch ein besserer Virenschutz?

Mittlerweile habe ich ein Stadium erreicht wo mir so etwas egal ist. Ich bin froh, dass ich meinen Anhänger leeren konnte. Ich schüttle mich ungläubig und fahre vom Hof.

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