Minderjährige Flüchtlinge aufnehmen

Eilantrag von SPD und Grünen für Ratssitzung am Montag

Wermelskirchen | Für die Ratssitzung am kommenden Montag haben die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Stadt Wermelskirchen einen Eilantrag zur Situation der Flüchtlinge in den Lagern auf den griechischen Inseln und dem Gebiet zwischen der türkischen und griechischen Grenze und dem Leiden der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge vorgelegt.

Rat und Verwaltung der Stadt Wermelskirchen sollen ihre Bereitschaft erklären, aus humanitären Gründen minderjährige unbegleitete Flüchtlinge, die sich in den Lagern auf griechischen Inseln und im Grenzgebiet zwischen der Türkei und Griechenland befinden, aufzunehmen, wenn die rechtlichen Bedingungen von Seiten der Bundesregierung dafür vorliegen.

Kommentare (4) Schreibe einen Kommentar

    • Andreas Müßener
    • 08.03.20, 13:43 Uhr

    Ein paar Vergleichszahlen…………..

    Erfüllungsquoten:

    Leichlingen: 54 %

    Wermelskirchen: 92 %

    Burscheid: 67 %

    Odenthal: 32 %

    Kürten: 78 %

    Remscheid: 71 %

    Radevormwald: 72 %

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      • stefan wiersbin
      • 08.03.20, 18:13 Uhr

      Herr Müßener es geht nicht um Zahlen. Es geht um Menschen – um Menschenleben! Es ist mir persönlich reichlich egal wieviel Prozent der Erfüllungsquote unsere Nachbarstädte haben oder nicht. Es geht um Menschenleben! Und, letztlich geht es darum, ob wir als Europa, als Deutsche moralisch und christlich Versagen. – Das geschieht grade an unseren europäischen Außengrenzen! – Norbert Blüm, CDU, hat es auf den Punkt gebracht: “Wenn 500 Millionen Europäer keine fünf Millionen oder mehr verzweifelte Flüchtlinge aufnehmen können, dann schließen wir am besten den Laden “Europa” wegen moralischer Insolvenz.” Ich bin als Mensch, als Christ und überzeugter Europäer nicht bereit dieses hinzunehmen. Ich habe seit 2015 nichts einbüßen müssen! Im Gegenteil, ich habe dazu gewonnen. Und selbst, wenn ich etwas von meinem jetzigen Lebensstandart einbüßen würde, würde ich immer noch ein deutlich besseres Leben führen, als ein Großteil der Menschheit.

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    • Das eigene Tun davon abhängig zu machen, was andere tun, halte ich für eine schlappe Vorlage, wenn es um Menschenleben und im Besonderen um Kinder geht.

      Wir kommen an einen Unfallort und beginnen nicht mit der Erstversorgung der Unfallopfer sondern verhandeln erst einmal mit den anderen Herumstehenden, wer schon eine Mullbinde abgerollt hat und wer schon ein Pflaster bereit hält. Prima Plan.

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    • Dagmar Krielke-Nicolay
    • 08.03.20, 17:31 Uhr

    Ich bin dafür, dass die Stadt Wermelskirchen im Rahmen ihrer Möglichkeiten unbegleitete Kinder und Jugendliche aufnimmt und ihnen Schutz bietet so lange es nötig ist.

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