Radevormwald | Die Debatte um die Wahl des ehemaligen Wermelskirchener CDU-Fraktions- und Parteivorsitzenden, Christian Klicki, zum Ersten Beigeordneten der Stadt Radevormwald reißt nicht ab: Die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Grüne, Elisabeth Pech-Büttner, sieht keinen Spielraum für eine andere Entscheidung, als die Wahl von Christian Klicki nicht zu bestätigen. Das berichtet die Rheinische Post.
Dies habe auch nichts mit dem Parteibuch und dem Alter des Kandidaten zu tun, so die Grünen-Politikerin. In den sozialen Netzwerken steht mehr und mehr die Frage im Vordergrund, wer die Qualifikation von Christian Klicki vor dem Wahlgang hätte überprüfen müssen. CDU-Ratsmitglied Sebastian Schlüter: „Die Eignung ist ja vorher vom Bürgermeister geprüft worden.“ Daß es jetzt zu einem anderen Ergebnis gekommen sei, sei „ein höchst merkwürdiger Vorgang“.
Armin Barg von der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) hält es für „dummes Zeug“ sei, wenn nun behauptetet werde, die Zweifel an Christian Klicki seien erst nach der Wahl aufgetaucht. Den ehrenamtlichen Ratsmitgliedern könne man jedenfalls die Verantwortung für die Fehleinschätzung nicht in die Schuhe schieben.