Jedes Jahr werden es weniger Menschen, die einen der beiden Weltkriege erlebt haben und die Angehörige, Freunde oder Kameraden im Krieg verloren haben. Je weniger es werden, desto wichtiger ist die Erinnerung an diese Schicksale am Volkstrauertag.
Die Kriege, das Leid und der Schrecken, den Kriege mit sich bringen, dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Der Volkstrauertag ist schon lange nicht mehr ausschließlich den Gefallenen der Weltkriege gewidmet. Vielmehr ist er ein zentraler Gedenktag gegen jegliche Gewalt durch Kriege oder terroristische Attacken. Kriege und die damit einhergehende Flucht oder Vertreibung von Menschen aus ihrer Heimat sind an der Tagesordnung. Die Folgen sind gerade in den letzten Jahren auch in unserem Land zu sehen und zu spüren.
Da Kriege in den Köpfen der Menschen beginnen, ist es notwendig, Bewusstsein zu schaffen und Vorsorge für den Frieden zu treffen. Deshalb wollen wir aller Toten und Verfolgten gedenken und gleichzeitig zeigen, dass wir gewalttätige Formen der Auseinandersetzung nicht billigen werden. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, am Volkstrauertag zur Feierstunde zu kommen: Am 17.11. um 11.30 Uhr am Gedenkstein in den Hüpp-Anlagen.
Spenden für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge werden auf das Konto des Bezirksverbandes Köln unter IBAN 03 3705 0299 0000 0045 30 erbeten.