„Was damals Recht war …“

Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht – Wanderausstellung in der Gedenkstätte Pferdestall Remscheid

Remscheid | Am Samstag, den 12.10.2019, ist die Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall Remscheid zwischen 12 und 15 Uhr geöffnet für den Besuch einer Ausstellung über Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht sowie das Schicksal zweier Deserteure aus Remscheid.

Zu sehen wird sein:

  • die Wanderausstellung „Was damals Recht war“ – Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht
  • unsere selbst konzipierte Ausstellung „Das war damals Recht“, die das Schicksal von zwei Deserteuren aus Remscheid erzählt
  • Auszüge aus den Ausstellungen
  • „Deportiert in den Tod“ und
  • „Remscheid im Herbst 1938 (beide Ausstellungen konzipiert von der Geschichts-Arbeitsgemeinschaft des EMA-Gymnasiums)
  • die Skulptur „Der Deserteur“ und zwei Bilder von Ernst-Gerd Jentgens, geb.1931.

E.G. Jentgens lernte 1988 den in Chicago tätigen Ethnologen Karl-Heinz Schlesier kennen. Schlesier schilderte dem Künstler die Exekutionen, bei denen er als jugendlicher Soldat auf dem Schießstand in Erbschlö – Wuppertal-Ronsdorf anwesend war. 

Dort wurde der Remscheider Karl Wilhelm Altena erschossen. Tief beeindruckt von diesen Schilderungen malte Jentgens einen Zyklus von 21 Bildern und schuf die Skulptur, die die Thematik darstellt.

Zwei seiner Bilder, sowie die Skulptur wurden der Gedenk- und Bildungsstätte freundlicherweise für die Ausstellung von der Familie des verstorbenen Ernst-Gerd Jentgens zur Verfügung gestellt.

Hinweis: Bitte nutzen Sie den Zugang zur Gedenk-und Bildungsstätte Pferdestall über die Treppe gegenüber der Hausnummer 61, der Martin-Luther-Straße in 42853 Remscheid. Parkmöglichkeiten befinden sich auf dem Schützenplatz. Bitte denken Sie an warme Bekleidung, da es im Pferdestall bereits sehr kalt sein kann! Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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