Gladbach: Resolution zur Klimaproblematik

Parteiübergreifende Entschließung vermeidet Begriff “Notstand”

Den nachfolgenden Beitrag über eine parteiübergreifende Entschließung zur Klimaproblematik im Rat der Kreisstadt entnehmen wir mit freundlicher Genehmigung dem Bürgerportal Bergisch Gladbach, in-gl.de.

Bergisch Gladbach | Der Vorstoß für einen „Klima-Notstand” war im Stadtrat gestoppt worden, weil sich nicht alle mit dem Begriff anfreunden konnten. Jetzt gibt es eine Resolution, die von einer breiten Mehrheit getragen wird.

Zunächst hatten die Grünen hart für die Ausrufung eines Klimanotstands gekämpft, um damit ein Zeichen zu setzen und sich einer weltweiten Bewegung anzuschließen.

Der deutsche Begriff „Notstand” war jedoch bei der CDU und der FDP auf Widerstand gestoßen. Vor allem der FDP-Fraktionsvorsitzende Jörg Krell hatte klar gemacht, dass er inhaltlich auf Seiten der Grünen (und auch der SPD) in dieser Sache sei, formal aber nicht mitgehen könne.

Daraufhin hatten sich die Grünen bereit erklärt, den Antrag zunächst zu vertagen und mit den anderen Fraktionen über einen Kompromiss zu reden. Das ist geschehen, ein entsprechender Antrag wurde am Mittwochabend im Stadtentwicklungs- und Planungsausschuss vorgestellt und mit sehr breiter Mehrheit verabschiedet.

Das Wort „Klimanotstand” kommt nun nicht mehr vor, aber die Inhalte kommen da sehr nahe ran. Wir dokumentieren die neue Resolution im Original:

Beitragsfoto: Vor 10 Jahren wurde in Melbourne der Klima-Notstand ausgerufen. Jetzt schließt sich Bergisch Gladbach an © tavker/Wikimedia

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