Anteil der Schüler/innen mit Zuwanderungs­geschichte gestiegen

Mit 36,9 Prozent mehr als ein Drittel im ganzen Land

Düsseldorf/Rheinisch-Bergischer Kreis | 900 000 und damit mehr als ein Drittel (36,9 Prozent) der Schülerinnen und Schüler an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen (ohne Freie Waldorfschulen und Weiterbildungskollegs) in Nordrhein-Westfalen hatten im Schuljahr 2018/19 eine Zuwanderungsgeschichte. Das waren 1,6 Prozentpunkte mehr als im Schuljahr 2017/18 (35,3 Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, verzeichneten die Städte Duisburg (53,2 Prozent) und Gelsenkirchen (53,1 Prozent) landesweit die höchsten Anteile. In den Kreisen Borken (19,7 Prozent) und Coesfeld (16,0 Prozent) waren die Quoten am niedrigsten.

Je nach Schulform unterschieden sich die Anteile der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte an der jeweiligen Gesamtschülerzahl: An Hauptschulen war die Quote mit 56,8 Prozent am höchsten, gefolgt von Real- (47,3 Prozent) und Grundschulen (43,6 Prozent).

Im Rheinisch-Bergischen Kreis haben in allen Schulformen zusammen 9508 von insgesamt 33.442 Schülerinnen und Schülern eine Zuwanderungsgeschichte. Mit 28,4 % ist der Anteil geringer als im Landesdurchschnitt. Den höchsten Anteil weisen die Hauptschulen im Kreis mit 51,3% auf und liegen damit ebenfalls unter dem Landesschnitt. Die Anteile der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte in den Real- und Grundschulen liegen gleichfalls teils erheblich und dem jeweiligen Durchschnitt in NRW, bei den Realschulen mit 26,6% gegenüber 47,3%, bei den Grundschulen 32,9% gegen 43,6%.

Als Personen mit Zuwanderungsgeschichte gelten in der Schulstatistik Schüler, die im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert sind und/oder Schüler, von denen mindestens ein Elternteil im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert ist und/oder deren Verkehrssprache in der Familie nicht Deutsch ist.

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