In Loches gibt es das Emmanuel-Lansyer-Museum. Es beherbergt seine Werke und Sammlungen und gehört der Stadt.
Auf die Initiative des Bürgermeisters von Loches, Marc Angenault, geht, wie Marie-Louise Lichtenberg berichtet, zurück, daß in Wermelskirchen in der kommenden Woche bis zum 30. Juni eine ungewöhnliche Ausstellung in der Galerie des Kunstvereins, Markt 9, zu sehen sein wird, nämlich Werke des französischen Malers Lansyer.
„Ich war seinerzeit bei dem Gespräch mit Bürgermeister Rainer Bleek und weiteren Vertretern aus Loches und Wermelskirchen dabei, als beraten wurde, wie ein erweiterter Austausch auf kultureller bzw. künstlerischer Ebene zwischen den beiden Städten angestoßen werden könnte“, so Marie-Louise Lichtenberg, die Mitglied sowohl im Kunstverein ist wie auch im Städtepartnerschaftsverein Wermelskirchen-Loches.
Gemeinsam mit dem französischen Stadtverordneten Stephane Blond wird Marie-Louise Lichtenberg am kommenden Freitag die Exponate hängen, so daß am Samstag, dem 1. Juni, um 11 Uhr gemeinsam mit den französischen Gästen die Vernissage stattfinden kann. „Ein wunderbares Beispiel dafür, dass, wenn viele mit ihrer Expertise mitwirken, Besonderes gelingen kann. Auch und vor allem kurz vor der Europawahl zeigt dieses Beispiel, wie unkompliziert und konstruktiv man grenzüberschreitend wirken kann“, lobt die Wermelskirchener Künstlerin und Autorin das gemeinsame Projekt und die tatkräftige Unterstützung durch die Stadt und die beiden Vereine.
Am Sonntag, dem 2. Juni, zum „Fest“ kann dann die interessierte Öffentlichkeit die Werke bewundern.
Für die in Französisch geschriebene Biographie Lansyers hat die Stadt die deutsche Übersetzung besorgt. Während der Ausstellung liegen in der Galerie Markt 9 diese und weitere Ausführungen zu Leben und Werk Lansyers aus.