Trinkwasser – Köstlich, kalorienfrei, (fast) kostenlos

Heute ist Weltwassertag

Rheinisch-Bergischer Kreis | Köstlich, kalorienfrei, (fast) kostenlos – die Vorzüge von Trinkwasser sprudeln schnell hervor, wenn man das Getränk unter die Lupe nimmt. „Das am besten untersuchte Lebensmittel ist nicht nur der ideale Durstlöscher, sondern auch etwa 100 Mal preiswerter als Mineralwasser aus der Flasche. Wer Leitungswasser trinkt, tut außerdem auch viel für den Umweltschutz“, erklärt die Verbraucherzentrale NRW zum heutigen Weltwassertag.

Denn wenn mehr Trinkwasser in Mehrwegflaschen aus Glas, Edelstahl oder aus Kunststoff abgefüllt wird, hilft das, den jährlichen Abfallberg von deutschlandweit 9,1 Milliarden Einwegplastikflaschen erheblich zu reduzieren. Rund ums Wasser aus der Leitung dreht die Verbraucherzentrale NRW mit vier Tipps den Informationshahn auf: 

Gesundheitsquell: Der kalorienfreie Durstlöscher kann den Flüssigkeitsbedarf des menschlichen Körpers ideal decken. Denn eineinhalb bis zwei Liter sollten täglich getrunken werden, um den Wasser- und Mineralstoffhaushalt im Gleichgewicht zu halten. Das fördert nicht nur Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit, sondern sorgt auch für glatte Haut und einen reinen Teint. Mineralwasser aus der Flasche enthält übrigens nicht unbedingt mehr Mineralien als Leitungswasser. Und nicht zuletzt spart der Umstieg auf Leitungswasser das Schleppen von Flaschen und Kisten – was auch den Rücken schont. 

Qualitätsgeprüft: Das Leitungswasser in Deutschland ist gut überwacht und flächendeckend von sehr guter Qualität. Die Wasserversorger unterschreiten die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung oft deutlich. Es sollte immer frisch verwendet und nicht lange, etwa im Kühlschrank, stehen gelassen werden. Belastungen durch Bleileitungen der Hausinstallation sind bei Gebäuden, die nach 1973 gebaut wurden, ausgeschlossen. Bei älteren Häusern sollte beim Vermieter oder den Vorbesitzern erfragt werden, welche Wasserleitungen installiert wurden. Im Zweifel kann man das Wasser in einem Labor (Kosten zwischen 30 und 50 Euro) auf möglichen Bleigehalt untersuchen lassen. 

Überall-Getränk: Leitungswasser ist überall verfügbar. Viele Initiativen signalisieren mit dem Hinweis „Refill“, dass hier Station gemacht werden kann, um mitgebrachte Flaschen kostenlos mit Leitungswasser nachzufüllen. Unterwegs ist das ein prima Wegweiser, um den Durstlöscher stets frisch dabei zu haben. 

Umwelt-Plus: Kraneberger zu trinken ist Wasser auf die Mühlen beim Umweltschutz. Denn frisch aus dem Hahn gezapft erspart es nicht nur Müll, sondern verbessert auch die CO2-Bilanz: Für einen Liter ungekühltes Mineralwasser aus der Flasche werden 211 Gramm des klimaschädlichen Gases ausgestoßen. Für die gleiche Menge ungekühltes Trinkwasser aus der Leitung schlagen in der Modellrechnung nur 0,3 Gramm zu Buche. 

Bei der Umweltberatung der Verbraucherzentrale NRW gibt es Wissenswertes rund ums Trinkwasser in einem kostenlosen Flyer zusammengefasst. www.verbraucherzentrale.nrw/leitungswasser-trinkwasser

(Beitragsfoto: Aufprall eines Wassertropfens (Drop-impact.jpg) © Roger McLassus • CC BY-SA 3.0 • 13. Februar 2006)

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