Den nachfolgenden Beitrag über die Wortmeldung der Interessengemeinschaft Bergisch Borner Bürger e.V. (IGBB) in der Debatte über das geplante Gewerbegebiet „Gleisdreieck“ entnehmen wir mit freundlicher Genehmigung dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid:
Remscheid/Wermelskirchen | In der Diskussion um das neue Gewerbegebiet „Gleisdreieck“ hat sich die Interessengemeinschaft Bergisch Borner Bürger e.V. (IGBB) zu Wort gemeldet. Ihr Brief steht unter der Überschrift „Alternative Gewerbeflächenmöglichkeiten im Vergleich zum sog. Gleisdreieck“ auf der Tagesordnung der Sitzung der Bezirksvertretung Lennep am Mittwoch, 20. Februar.
„Wir sehen nicht ein, dass ohne Prüfung von Alternativen den Bürgern in Bergisch Born noch mehr Verkehr zugemutet und noch mehr Natur genommen wird“, so die IGBB am Anfang des Briefes. Im Folgenden zitiert die IGBB darin die Empfehlung des Naturschutzbeirates der Stadt Remscheid vom 25. September 2018, die Planung für das interkommunale Gewerbegebiet Gleisdreieck wegen des geplanten Flächenverbrauchs im Freiraum einzustellen.
Verwiesen wird sodann auf das Gewerbeflächenentwicklungskonzept. Darin werde auf Position 10 die Gewerbefläche Gleisdreieck als nicht kurzfristig entwickelbar bezeichnet. Die Alternative dazu sei ein Gewerbegebiet direkt an der A 1 („Blume”). auf Position 7. Zitat: „Ebenso Fakt ist, dass bislang noch kein schlüssiges Verkehrskonzept für die Verkehrsplanung in Bergisch Born existiert.
Unser Fazit: Es erscheint uns grob fahrlässig, ohne Prüfung von Alternativen, die der Rat der Stadt Remscheid im Moment nicht vorsieht, am Gleisdreieck festzuhalten. Wir bitten Sie nun, die Vertreter der BV Lennep, diese Thematik in Angriff zu nehmen, uns am 20. Februar in Bergisch Born die Möglichkeit der Äußerung unserer Sicht der Lage zu geben und diese Problematik an den Rat der Stadt Remscheid heranzutragen.“