Mediennutzung und Mediensucht

»Bin ich süchtig?« und »Sucht oder Spaß?« auf DVD und als Streaming erhältlich

Wuppertal/Bergisches Land | Nach den erfolgreichen Premieren im Kino in Wuppertal sind die Filmreihen »Bin ich süchtig?« und »Sucht oder Spaß?« über Mediennutzung und Mediensucht von Jugendlichen ab sofort deutschlandweit als Bildungs- und Aufklärungsmittel auf DVD und als Video on Demand erhältlich.

Die Filme wurden von jungen FilmemacherInnen des Medienprojekts Wuppertal als Bildungs- und Aufklärungsmittel produziert und geben authentische Einblicke in die Handynutzung junger Menschen. Sie bieten eine gute Gesprächsgrundlage für Kinder und Jugendliche, die dazu angeregt werden, ihren Handykonsum kritisch zu reflektieren und – vielleicht – das Handy mal zur Seite zu legen. 

Mit dem Kauf bzw. der Ausleihe erhalten Sie die Erlaubnis zur nicht-gewerblichen öffentlichen Vorführung. Für diese Ö-Lizenz beträgt der Kaufpreis je DVD jeweils 32,– EUR, der Ausleihpreis 12,– EUR, das Streaming ist ab 9,– EUR möglich. DVD-Bestellungen beim Medienprojekt Wuppertal: www.medienprojekt-wuppertal.de. Gerne schicken wir Ihnen kostenlos unseren Gesamtkatalog mit weiteren Dokumentarfilmen.

Bin ich süchtig?

Eine Filmreihe über die Handynutzung von Jugendlichen 

Für Jugendliche ist das Smartphone heute der wichtigste Alltagsbegleiter. Es ist Kommunikationszentrale, Statussymbol, Gesprächsthema in der Freizeit, gemeinsame Spielekonsole und Speicher für Kontakte, persönliche Fotos, Notizen und Nachrichten. Mit Messenger-Apps wie WhatsApp oder sozialen Netzwerken wie Facebook ist es Schnittstelle zu Freundeskreis, Klassenverband und anderen Peergroups. 

Die Filme beschäftigen sich mit der Handynutzung von Jugendlichen. Viele der TeilnehmerInnen haben beim »Handyfasten« mitgemacht und freiwillig versucht, eine Woche auf ihr Handy zu verzichten. Diese Zeit porträtieren die Jugendlichen in Videoblogs, die durch persönliche Interviews ergänzt werden. Die TeilnehmerInnen sprechen über die Apps, die sie nutzen, und die Rolle des Handys in ihrem Leben. Sie beschreiben ihren Tagesablauf und in welchen Momenten sie das Handy nutzen. In vielen Punkten, vor allem bei der Nutzungsdauer, gibt es Konflikte mit Erwachsenen, die das Verhalten ihrer Kinder kritisieren. Für viele Jugendliche ist es Stress, nicht erreichbar zu sein, für andere ist es Erholung, die aber beim Beantworten der angestauten Nachrichten schnell wieder verfliegt. Die ProtagonistInnen erzählen von dem Drang, alles zu fotografieren und es dann zu »teilen«, bis hin zur Frage, ob etwas wirklich passiert ist, wenn es nur in der Erinnerung existiert. Sie sprechen über die Regeln zur Handynutzung an ihren Schulen und die Nutzung im Schulalltag. 

Die Interviews und der Handyverzicht lassen die TeilnehmerInnen ihren eigenen Konsum reflektieren. Das Experiment rüttelt am Stellenwert des geliebten Smartphones. Alle stellen sich schließlich die Frage: Kann man süchtig sein nach dem Handy? 

Die Filme geben authentische Einblicke in die Handynutzung junger Menschen. Sie bieten eine gute Gesprächsgrundlage für Kinder und Jugendliche, die dazu angeregt werden, ihren Handykonsum kritisch zu reflektieren und – vielleicht – das Handy mal zur Seite zu legen. 

Die Filme

Ich mach alles damit Bennet (12), Lea (16) und Roman (13) sprechen über ihre Nutzung des Smartphones. Die Wichtigkeit, immer erreichbar zu sein, wird in einer selbstgefilmten Woche ohne Handy auf die Probe gestellt. Dazu kommt die Suche nach neuen oder auch alten Beschäftigungen. (27 Min.) 

Ich hab’ kein Handy mehr Im ersten Teil des Films erklären fünf Mädchen zwischen 13 und 16 Jahren Instagram und Snapchat. Sie erzählen auch darüber wie sie mit Beleidigungen und ähnlichem umgehen. Auch sie machen beim Handyfasten mit und lassen uns via Tagebuchkamera an den Vorbereitungen Teil haben. Der zweite Teil des Films zeigt die Höhepunkte der Fastenwoche. (19 Min.) 

Mein Handy und ich Ein Mädchen liebt sein Handy über alles. Ein Leben ohne scheint sinnlos. Als ihr das Handy aus der Hand gleitet, wird sie mit einem neuen Leben ohne digitale Überflutung konfrontiert. Doch wie lange geht das gut? (5 Min.) 

Der Akku ist schnell leer SchülerInnen der 8. Klasse einer Realschule sprechen in Interviews über ihre Handynutzung und über die Regeln an ihrer Schule. Dazu parodieren sie in selbstgedrehten Szenen ihr eigenes Verhalten am Smartphone. (10 Min.) 

Mir fehlt etwas Kim (13) filmt sich selbst beim Handyfasten und hat, zumindest am Anfang, wirkliche Schwierigkeiten ohne ihr Handy. (6 Min.) 

7 Tage offline David (13), Melissa (13) und Ramôn (13) finden es gar nicht so schlimm, eine Woche auf ihr Handy zu verzichten – ohne das Internet auszukommen hingegen schon. Über Videotagebücher berichten sie darüber, sieben Tage offline zu sein. (11 Min.) 

»Handyverbot oder kein Taschengeld!« SchülerInnen einer 8. Klasse erzählen von ihrem Umgang mit dem Smartphone. Sie erinnern sich an ihr erstes Handy, an Zeiten, als sie Handyverbot hatten und sprechen über Abo-Fallen und andere Abzockversuche im Internet. Zusätzlich gibt es die Höhepunkte aus einer Woche Handyverzicht. (18 Min.) 

Mittel zum Zweck SchülerInnen einer Waldorfschule sprechen über die Bedeutung des Smartphones in ihrem Leben. Sie berichten, was sie über die Handy-Regeln an ihrer Schule denken, erzählen vom Generationenkonflikt am Handy und wann sie ihr erstes Smartphone bekommen haben. (15 Min.) 

Interview mit Thomas Feibel Thomas Feibel, Journalist, Autor und Leiter des Büros für Kindermedien in Berlin, spricht darüber, wie Kinder durch das Smartphone schon früh zu Konsumenten statt zu Gestaltern erzogen werden und wie schwierig die elterliche Vorbildfunktion am Handy ist, da auch Erwachsene noch lernen müssen, mit diesem „neuen“ Gerät angemessen umzugehen. (8 Min.) 

Interview mit Dr. Kai-Uwe Hugger Dr. Kai-Uwe Hugger, Professor für Medienpädagogik und Mediendidaktik, spricht über die Wichtigkeit der Medienkompetenz in einer Zeit, in der das Handy nicht mehr wegzudenken ist. (15 Min.) 

Sucht oder Spaß?

Eine Filmreihe über Mediennutzung und Mediensucht 

Im Zentrum der mit Jugendlichen produzierten Filmreihe über Mediennutzung und Mediensucht steht der Kurzspielfilm »Digital Me«: Um in der Schule an der Schulgemeinschaft via Social-Media-Plattformen teilnehmen zu können, überredet Alina ihre Mutter, ihr ein neues Smartphone zu kaufen. Doch damit kommen neue Probleme ins Haus: Sie verbringt mehr Zeit am Handy, als sie sollte, und vernachlässigt ihre Schulaufgaben. In der Schule lässt sie sich zunehmend ablenken. Aber sie lernt auch ihren neuen Freund Moritz darüber kennen. Allerdings gibt Moritz sein komplettes Leben im Netz preis, was zunehmend auch Alinas Leben betrifft. Diese Verletzung ihrer Privatsphäre lässt Alina zweifeln, ob Moritz der Richtige ist, und sie überdenkt dadurch auch ihr eigenes »Social-Media-Leben«. 

Neben dem Spielfilm beschreiben Jugendliche in kurzen Dokumentarfilmen ihr Mediennutzungsverhalten auf dem Handy, an der Spielkonsole und am Computer. Hierbei werden besonders die Gefahren einer exzessiven Mediennutzung und eines medialen Suchtverhaltens der Jugendlichen mit den Folgen für ihren Lebensalltag thematisiert. Die Jugendlichen beschreiben aber auch Erfahrungen mit produktiven Umgangsformen mit dieser Suchtgefahr, wie z. B. das »Handyfasten«, bei dem sie zeitweise auf ihre geliebten Geräte verzichten und dabei ihre eigene Mediennutzung reflektieren. 

Die Filme der Reihe:

Digital Me Um in der Schule an der Schulgemeinschaft via Social-Media-Plattformen teilnehmen zu können, überredet Alina ihre Mutter, ihr ein neues Smartphone zu kaufen. Doch damit kommen neue Probleme ins Haus: Sie verbringt mehr Zeit am Handy, als sie sollte, und vernachlässigt ihre Schulaufgaben. In der Schule lässt sie sich zunehmend ablenken. Aber sie lernt auch ihren neuen Freund Moritz darüber kennen. Allerdings gibt Moritz sein komplettes Leben im Netz preis, was zunehmend auch Alinas Leben betrifft. Diese Verletzung ihrer Privatsphäre lässt Alina zweifeln, ob Moritz der Richtige ist, und sie überdenkt dadurch auch ihr eigenes »Social-Media-Leben«. Kurzspielfilm. 

Mein Begleiter für alles Delia (16), Pauline (15) und Emily (15) erzählen, wie wichtig ihnen ihr Smartphone ist und wann es den Alltag erleichtert und wann erschwert. Sie verzichten eine Woche auf ihr Handy und dokumentieren sich selbst in Videotagebüchern. Diese Vlogs beschreiben authentisch, wie die Protagonistinnen die Langeweile besiegen und helfen ihnen bei der Reflexion ihres eigenen Handynutzungsverhaltens. 

Ich bin fast 24/7 am Handy Schüler*innen einer 8. Klasse erzählen von ihrer Handynutzung und warum das Gerät aus dem Alltag kaum noch wegzudenken ist. Sie stellen sich die Frage, ab wann man handysüchtig ist und inwiefern diese Dinge auf sie selbst zutreffen. 

Different Days WhatsApp, Instagram, Snapchat. Liken, teilen, abonnieren. Für Tim läuft jeder Tag gleich ab: Augen auf, Handy raus. Aber wie verändert sich seine Routine, wenn er mal auf sein Handy verzichten muss? 

Was für eins hast du? Schüler*innen einer 8. Klasse erzählen, wie viel und wofür sie ihr Handy nutzen, und stellen sich die Frage, ab wann man süchtig nach dem Smartphone ist.

Experteninterview Dr. Kai Müller, Diplompsychologe an der Grüsser-Sinopoli-Ambulanz für Spielsucht in Mainz, spricht über das Mediennutzungsverhalten von Jugendlichen und darüber, wann es zu viel wird. Er erklärt Begleiterscheinungen einer Internetsucht sowie Therapieformen und -ziele und gibt einen Ratschlag für Eltern.

Medienprojekt Wuppertal • Jugendvideoproduktion und -vertrieb • Hofaue 59, 42103 Wuppertal • 0202-563 26 47 • Fax: 0202-446 86 91 • info@medienprojekt-wuppertal.de • www.medienprojekt-wuppertal.de

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