Öffentliche Führung, Sonntag, 17. Februar 2019, 14 Uhr, EL-DE-Haus
Köln | Wie standen die Nationalsozialisten zu Religion und Kirche – und im Besonderen zu Martin Luther? Wie verhielten sich Christen in Deutschland zum Reformator und seinem „Erbe” in der NS-Zeit? Und wie entwickelte sich das Verhältnis zwischen Staat und Kirchen in jenen zwölf Jahren?
Die Ausstellung geht diesen Fragen nach. In das Jahr 1933 fielen die Feierlichkeiten zu Luthers 450. Geburtstag, aber auch die Konflikte zwischen „Bekennender Kirche” und „Deutschen Christen”. Bis 1938 nahmen die Bezüge aufLuthers antijüdische Spätschriften deutlich zu. Und auch während des Zweiten Weltkriegs wurde Luther von verschiedenen Akteuren „vereinnahmt”.
Die Ausstellung der Stiftung Topographie des Terrors und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand ist noch bis zum 24.02. zu sehen.
Eintritt: 4,50 Euro, erm. 2 Euro; plus 2 Euro Führungsgebühr