Bergisches Land | Hundehalter im Bergischen müssen derzeit vorsichtig sein. Die Kreisjägerschaften melden vermehrt Fälle von Staupe, vor allem bei Füchsen. Hundehalter sollten ihre Tiere daher unbedingt impfen lassen und insbesondere im Wald an der Leine führen, wie Radio Berg berichtet.
Im Bereich Gummersbach-Wiehl und Wermelskirchen habe es nach Angaben der Kreisjägerschaften in den letzten Wochen insgesamt vier Staupe-Fälle bei Füchsen gegeben. Außerdem hätten im Rheinisch-Bergischen Bürger Videos von erkrankten Tieren eingeschickt.
Während man in den vergangenen Jahren vermehrt mit Räude zu tun hatte, sei jetzt die Staupe auf dem Vormarsch. Der Rheinisch Bergische Kreis spreche nicht von einer akuten Staupe-Welle. Trotzdem sollten Hundehalter den Impfschutz ihrer Tiere überprüfen. Für Menschen sei die Viruskrankheit zwar ungefährlich, bei Tieren verlaufe sie allerdings meist tödlich. Im Oberbergischen sei die Krankheit in diesem Jahr bisher bei 17 Füchsen nachgewiesen worden.