Weniger jugendliche Komasäufer

Rheinisch-Bergischer Kreis | Am 11.11. beginnt die neue Karnevalssession – und damit steigt auch wieder die Gefahr von Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen. Auch im Bergischen gibt es immer wieder Fälle von jugendlichen Komasäufern. Im Rheinisch-Bergischen sind die Zahlen aber rückläufig, wie Radio Berg berichtet.

Das zeigten die jüngsten Erhebungen der Landesstatistiker. 2017 seien hier deutlich weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus gelandet als noch im Vorjahr. 15 Fälle weniger habe es 2016 im Rheinisch-Bergischen gegeben. Auffällig sei, das ausschließlich junge Mädchen seltener zum Alkohol gegriffen haben. Bei den Jungen sei die Zahl der Fälle gleich geblieben.

Der Kreis mache vor allem die gute Aufklärungsarbeit für den Positiv-Trend verantwortlich. Dafür arbeiteten verschiedene Institutionen wie die Jugendhilfe und die Polizei zusammen. Mit dem deutlichen Minus liege man über dem Landestrend von fünf Prozent weniger Fällen. Anders sehe es im Oberbergischen aus: Hier sei die Zahl der jugendlichen Komasäufer gestiegen.

Insgesamt seien im Bergischen vergangenes Jahr 155 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zehn und 19 Jahren mit einer schweren Alkoholvergiftung im Krankenhaus gelandet.

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