Kenkhauser Straße wieder freigegeben

Stahlnetz sichert Fahrbahn

Wermelskirchen | Die Vollsperrung der Kenkhauser Straße wird heute im Laufe des Tages wieder aufgehoben, wie der Rheinisch-Bergische Kreis mitteilt. Notwendig geworden war die Sperrung, weil sich Anfang des Jahres immer wieder einzelne Felsbrocken aus der Felsböschung gelöst hatten und damit zu einer Gefahr für alle Verkehrsteilnehmenden wurden. Um deren Schutz zu gewährleisten, wurde in einem umfangreichen Verfahren ein Stahlnetz angebracht, welches die Felswand sichert. Der Kostenrahmen dafür lag bei rund 410.000 Euro.

Bei der ersten Begutachtung der Felswand durch einen Geologen wurde festgestellt, dass das Risiko besteht, dass sich weitere Felsbrocken von der Felswand lösen und auf die Fahrbahn fallen könnten. 

Zum Schutz des fließenden Verkehrs wurde die Fahrbahn daher auf einer Länge von 150 Metern zunächst halbseitig gesperrt. Um die Oberfläche der Felsböschung zu sichern, sollte in einem aufwendigen Verfahren ein Stahlnetz angebracht werden. Damit dies möglich war, musste auf der Fahrbahn ein umfangreiches Schotterbett aufgeschüttet werden. Danach wurden die losen Felsteile an der Oberfläche entfernt sowie weitere Vorkehrungen getroffen, die das Netz sichern und stabilisieren. 

Erst dann konnte das Stahlnetz angebracht und zur Stabilisierung mit großen Nägeln in der Felswand verankert werden. Diese Arbeiten waren nur im Rahmen einer Vollsperrung möglich. Nachdem das Netz angebracht war, wurde die Fahrbahn in den letzten Tagen gereinigt, das Material konnte bei einer anderen Straßenbaumaßnahme des Kreises wieder eingebaut werden.

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