Bergisches Land | Die Dürre im Bergischen hält weiter an und damit auch die Leidenszeit für die Bauern. Mit jedem Tag ohne Regen verschärft sich die Situation weiter, sagen die bergischen Kreisbauernschaften. Das berichtet Radio Berg.
Im Oberbergischen habe es bei der Getreideernte etwa 30 Prozent Einbußen gegeben und auch für den Mais sehe es nicht gut aus. Wie groß die Verluste beim Mais ausfallen werden, steht noch nicht fest. Dass sie kommen werden dagegen schon.
Die Viehhalter verfütterten weiter das Winterfutter und müssten mehr Tiere als sonst zum Schlachter bringen. Die Schlachtzahlen gehen hoch, heißt es aus Oberberg.
Die Milchviehhalter aus beiden Kreisen litten ebenfalls sehr. Sie hätten in den vergangenen Jahren durch die niedrigen Milchpreise keine oder kaum finanzielle Rücklagen bilden können, nun drohten die nächsten Verluste. Die von der EU versprochenen Fördergelder, die schon im Oktober fließen sollen, begrüßten die Bauern zwar, allerdings sei das einzige, was auch langfristig helfen würde, Regen.