Köln/Bergisches Land | Aktuell häufen sich die Meldungen von Masernfällen im Regierungsbezirk Köln – insbesondere bei jungen Erwachsenen, aber auch bei Kindern. Das meldet die Bezirksregierung. In Köln gebe es in diesem Jahr bereits 137 bestätigte Masernfälle und auch in den europäischen Reiseländern seien bereits viele Menschen an Masern erkrankt.
Dagegen sei die Lage im Bergischen entspannt, wie Radio Berg berichtet. Seit Januar habe es in beiden Kreisen insgesamt nur 5 bestätigte Masern-Fälle gegeben.
Im Oberbergischen gebe es bisher nur einen Fall – im Rheinisch-Bergischen vier. Ende Juni hätte die LVR Schule am Königsforst und die Kita Brander Straße einige Tage geschlossen bleiben müssen. Eine Mutter war an Masern erkrankt und sei in Kontakt mit Kindern und Personal gekommen.
Masern, so die Bezierksregierung weiter, seien eine durch Viren hervorgerufene schwere Krankheit und könnten zu erheblichen Komplikationen und Spätfolgen führen, etwa Lungenentzündungen oder schwere neurologische Komplikationen wie Gehirnentzündungen. Ohne Impfschutz könne sich jeder infizieren. Es bestehe eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass alle vor 1970 Geborenen irgendwann die Masern hatten und immun sind. Nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission sollten sich die nach 1970 Geborenen auf jeden Fall impfen lassen.
Dr. Sibylle Scharkus, Fachärztin für Infektionskrankheiten, biete am Freitag, den 20.7.2018 von 11 – 12 Uhr eine exklusive Beratung über die Social Media Kanäle der Bezirksregierung Köln an, unter #Masern bei Twitter oder auf der Facebookseite.
Die “Impfmobile” der Stadt Köln, bei denen man sich kostenlos gegen Masern, Mumps und Röteln impfen lassen kann, stehen bis zum 19. Juli 2018 von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr an den beiden Standorten der Technischen Hochschule in Köln-Deutz (Betzdorfer Straße 2) und in der Südstadt (Ubierring 48).
Am Mittwoch, 18. Juli, und Donnerstag, 19. Juli 2018, am Neumarkt/ Ecke Zeppelinstraße.
Bitte bringen Sie Impfausweis oder Impfdokumente mit.