Bergische Gladbach | Im Rheinisch Bergischen sind immer noch knapp 25 Autos unterwegs, die nach dem Dieselskandal eigentlich ein Software-Update gebraucht hätten. Das berichtet Radio Berg.
Das Kraftfahrt-Bundesamt habe alle Auto-Besitzer angeschrieben, die ihren Wagen noch nachrüsten müssen, und bei denen, die nicht reagiert haben, sei nun der Kreis am Zug. Der Kreis könne ein Bußgeld verhängen oder die Autos still legen. Noch zögere der Rheinisch Bergische Kreis, gegen diese Auto-Halter vorzugehen, so ein Sprecher auf Nachfrage. Oft seien die Gründe sehr unterschiedlich – beispielsweise weil jemand im Urlaub ist. Man müsse hier nach Einzelfällen entscheiden.
Auch der Oberbergische Kreis plane bisher keine Stilllegungen. Dort seien die Halter von rund 50 betroffenen Fahrzeugen angehört worden. Der Kreis warte auf ein richtungsweisendes Urteil des Kölner Verwaltungsgerichts, das aber nicht absehbar sei.