Bergisch Gladbach | Im Bergischen ist die Zahl der neu gebauten Wohnungen deutlich zurückgegangen. Darauf macht ein Bündnis von Bauwirtschaft und der Gewerkschaft IG Bau aufmerksam und schlägt deshalb Alarm. So berichtet Radio Berg.
Grundlage seien Zahlen des statistischen Bundesamts. 300 Millionen Euro hätten die bergischen Bauherren im vergangenen Jahr in neue Wohnungen investiert – deutlich zu wenig, so das Bündnis. Rund 750 Neubauwohnungen seien in Rhein-Berg entstanden, fast 40 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Oberbergischen wären es 480 neu gebaute Wohnungen, ein Rückgang bei 25 Prozent.
Eigentlich müsste viel mehr gebaut werden, um wirksam gegen steigende Mieten und Immobilienpreise zu sein. Die Verbände forderten deshalb den Bund, das Land und die bergischen Kommunen dazu auf, speziell für den sozialen Wohnungsbau mehr zu tun. Zum Beispiel durch zusätzliche steuerliche Anreize und höhere Fördergelder.