Solarstrom vom eigenen Hausdach

Solarstrom vom eigenen Hausdach produzieren – Zwei kostenfreie Informationsabende für interessierte Bürgerinnen und Bürger

Bergisch Gladbach/Gummersbach | Wie kommt der Solarstrom vom Hausdach in die Steckdose? Lohnt sich die Kopplung mit Speicher oder E-Mobil? Und welche ersten Schritte kann ich selbst unternehmen? Fragen wie diese beantworten Experten auf zwei Infoveranstaltungen, wie der Bergische Abfallwirtschaftsverband mitteilt. Die Informationsabende zum Thema Solarstrom finden für alle Interessierten statt:

am Mittwoch, 4.7.2018 im Bürgerhaus in Odenthal sowie am Dienstag, 7.8.2018 im Bergischen Energiekompetenzzentrum in Lindlar jeweils ab 18:00 Uhr . Die Teilnahme an den Informationsabenden ist kostenfrei.

Das Programm beinhaltet Hinweise, wie Hausbesitzer Solarstrom und Wärme vom eigenen Hausdach nutzen können und was es dabei zu beachten gilt. Außerdem informieren Experten über die sinnvolle Verbindung mit Speichertechnologien und dem eigenen E-Fahrzeug.

Interessierte können sich kostenlos anmelden – für den Termin in Odenthal unter: www.energieagentur.nrw/sonne-im-tank-juli und für den Termin in Lindlar unter: www.energieagentur.nrw/sonne-im-tank-august.

Hintergrund der Infoabende sind die Solarkataster des Oberbergischen und des Rheinisch-Bergischen Kreises, die durch neue Daten rundum aktualisiert wurden. „Hier bietet sich für den Verbraucher die Chance, sich unkompliziert und einfach eine Übersicht über die Rentabilität einer eigenen Photovoltaik-Anlage zu verschaffen”, betont Richard Orth, Effizienzmanager des Oberbergischen Kreises. Unter www.solare-stadt.de/rbk und www.obk.de/solarkataster sind beide Kataster zu erreichen und stehen Bürgerinnen und Bürgern kostenlos zur Verfügung.

Die Infoabende sind eine Gemeinschaftsaktion von: Oberbergischer Kreis und Rheinisch-Bergischer Kreis mit dem Bergischen Energiekompetenzzentrum, der Verbraucherzentrale NRW sowie die Kreishandwerkerschaft Bergisches Land und der EnergieAgentur.NRW.

Auf ein weiteres Thema in Verbindung mit Solarstrom weist die Verbraucherzentrale NRW hin: Gerade Autobesitzer, die vom Benziner oder Diesel auf ein E-Auto umsteigen, sollten über eine eigene Solarstromanlage nachdenken. „Hier bietet es sich an, einmal näher hinzuschauen”, sagt Energieberater Florian Bublies. „Mit einer eigenen Solaranlage auf dem Hausdach kann ein Beitrag für saubere und günstige Energie im Fahrzeugtank geleistet werden.” Für eine nähere Beratung zu diesem Thema ist die aktuelle Kampagne „Sonne im Tank” der Verbraucherzentrale NRW entworfen worden. So haben Verbraucher hier die Gelegenheit, sich eingehend mit Maßnahmen zu beschäftigen und professionelle Beratungen zu erhalten.

Die Möglichkeiten einer eigenen Stromerzeugung sind vielfältig. „Auch Batteriespeicher kommen je nach Anlage individuell in Betracht und spielen gerade für die Nutzung des eigens erzeugten Stroms und somit für die Rentabilität einer Anlage eine besondere Rolle”, unterstreicht Anne Hölzer, Amtsleiterin Infrastruktur und regionale Projekte vom Rheinisch-Bergischen Kreis. „Die Herausforderung besteht darin, den Überblick bei den verschiedenen Möglichkeiten zur eigenen Stromerzeugung zu behalten und die richtigen, individuellen Lösungen zu identifizieren.” Weitere Informationen zu Ihren persönlichen Solarstrom-Chancen erfahren Interessierte im Rheinisch-Bergischen Kreis und im Oberbergischen Kreis in der Energieberatung zu Solarstrom. Nähere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung für Beratungen gibt es bei der Verbraucherzentrale NRW unter 0211 / 33 996 555 und unter www.verbraucherzentrale.nrw/sonne-im-tank.

 

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