Inklusion: Elternverbände wollen Lehrer zu Fortbildung zwingen

Den nachfolgenden Beitrag entnehmen wir mit freundlicher Genehmigung dem täglichen Newsletter von correctiv.Ruhr:

Um die Qualität des inklusiven Unterrichts an den nordrhein-westfälischen Schulen zu verbessern, fordern Elternverbände verpflichtende Fortbildungen für Lehrer in der letzten Sommerferienwoche. Der Kölner Verein „Mittendrin“ und der Verband „Gemeinsam leben, gemeinsam lernen“ bemängeln im Gespräch mit der Rheinischen Post nicht angenommene Fortbildungsangebote, fehlende Unterrichtskonzepte und Vorbereitung der Lehrer. Kritik an dem Elternvorschlag kommt von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, die eine Stärkung der Inklusionsgegner befürchtet.

Unterdessen fordert die SPD im NRW-Landtag eine Absicherung der Schulsozialarbeit. Der Abgeordnete Josef Neumann kritisierte am Freitag, es sei nicht sicher, ob die Verträge nach dem Sommer verlängert würden. Seitdem der Bund 2014 aus der Finanzierung ausstieg, muss NRW jährlich 48 Millionen Euro für Sozialarbeit an Schulen aufbringen. Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) will diese nicht bis zum Ende der Wahlperiode garantieren.

Hintergrund: Lehrerverbände in NRW kritisieren Talentschulen

(CORRECTIV.RUHR)

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