Im Oberbergischen gibt es in diesem Jahr weniger Gartenvögel. Das zeigt die bisherige Auswertung der vom NABU gestarteten Vogelzählung “Stunde der Gartenvögel”. Bisher sind nur knapp über 4.200 Vögel gezählt worden, so wenige wie noch nie. Das meldet Radio Berg.
Vier Tage lang sollte die Bevölkerung die Vögel in den heimischen Gärten zählen. Nach einer ersten Auswertung sehe es jetzt so aus, dass der NRW-weite Abwärtstrend auch fürs Oberbergische zutrifft. Laut NABU hätten vor allem die Insektenfresser unter den Vögeln zu kämpfen, da es immer weniger Nahrung für sie gibt.
Am häufigsten seien bislang Haussperlinge in den bergischen Gärten gesehen worden – fast ein Drittel mehr als im letzten Jahr. Schlechter sehe die Entwicklung bei der Amsel und den Meisen aus: Da sei die Zahl weiterhin deutlich gesunken.