Eine Erpressungsmasche, die bereits im Ruhrgebiet für Unruhe sorgt, ist auch im Rheinisch-Bergischen Kreis angezeigt worden.
Unbekannte versuchen demnach Männer mit der Behauptung zu erpressen, man verfüge über Videoaufnahmen von ihnen während der Masturbation.
In E-Mails und Briefen behaupten die Erpresser, dass man Zugriff auf den PC und speziell die Kamera genommen und Videoaufnahmen gefertigt habe. Diese würden zeigen, wie die Opfer angeblich beim Besuch von Pornoseiten masturbieren. Gefordert werden von den Tätern 500 Euro. Bei Nichtzahlung werde das Bildmaterial angeblich an alle gespeicherten Kontakte (Email, Social Media, etc.) des Betroffenen gesendet.
Bisher wurde vier Mal bei der Polizei RheinBerg Anzeige erstattet, wobei davon auszugehen ist, dass die Dunkelziffer deutlich höher liegt. Die Auswahl der Adressaten scheint nach jetzigem Ermittlungsstand rein willkürlich.
Die Polizei rät, nicht auf die Forderungen einzugehen und stattdessen Anzeige zu erstatten.
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