Perücken für krebskranke Frauen

Vor drei Jahren ist er in den Ruhestand gegangen, nach 40 Jahren als selbständiger Friseurmeister. Und jetzt arbeitet er wieder, in einem Salon in Burscheid: Heiner Sieper (67) aus Wermelskirchen.

Sein Ziel: Mit einem Perückenservice will er vor allem krebskranken Frauen helfen. „Das ist eine Berufung, weil ich vielen Frauen mit meinem Handwerk helfen kann“, erklärt der nach eigenem Bekunden finanziell abgesicherte Friseurmeister in der Westdeutschen Zeitung. Es gebe einen Bedarf in der Region zwischen Wermelskirchen und Leverkusen. „Wir wollen den Frauen den Weg nach Leverkusen abnehmen“

Der pensionierte Friseurmeister rät, wie es in der Zeitung heißt, betroffenen Frauen, möglichst vor einer Chemotherapie die Beratung wahrzunehmen, „damit Haarfarbe und Frisur abgeglichen werden können“. Keine Frau müsse sich verstecken mit einer Perücke. Eine Perücke, mit der man sich sehen lassen könne, sei auch „ein kleiner Beitrag zur Genesung“.

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