Vernichtungsort Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung

Führung, Donnerstag, 18. Januar 2018, 16.30 Uhr, EL-DE-Haus, Köln

Die Ausstellung würdigt die Opfer des Vernichtungslagers Malyj Trostenez. Zwischen 1942 und 1944 wurden in dem nahe Minsk gelegenen Lager 40.000 bis 60.000 Menschen – überwiegend Juden – ermordet. Unter ihnen befanden sich mehr als 1000 Männer, Frauen und Kinder aus Köln. Die Deportation aus Köln erlangte traurige Berühmtheit, weil sich in dem Transport auch die letzten Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums „Jawne“ und dessen Direktor Dr. Erich Klibansky mit Frau und Kindern befanden. Die Ausstellung zeigt zugleich, auf welche Weise und an welchen Orten in Belarus, Deutschland, Österreich und Tschechien der Ermordeten gedacht wird. Malyj Trostenez soll so in der öffentlichen Wahrnehmung als europäischer Tat- und Erinnerungsort verankert werden. Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Vernichtungsort Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung“. Sie ist bis zum 18. Februar 2018 im NS-DOK zu sehen. Führung mit Astrid Mehmel, Leiterin der Gedenkstätte Bonn, und Dr. Norbert Schloß- macher, Leiter des Bonner Stadtarchivs.

Treffpunkt: Kasse im EL-DE-Haus, Eintritt: 4,50 Euro, erm. 2 Euro, Anmeldung im Stadtarchiv Bonn, Tel. 0228 – 77 3684 oder per Mail: ute.gentgen@bonn.de

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