Nachdem das Sturmtief “Burglind” am Mittwoch Morgen vor allem im Rheinisch Bergischen für Chaos gesorgt hatte, entspannt sich die Lage jetzt immer mehr. Trotzdem sorgen vor allem umgestürzte Bäume weiter für einen Dauereinsatz der Feuerwehren. Das berichtet Radio Berg.
Im Rheinisch-Bergischen habe der Sturm besonders Kürten, Overath, Rösrath und Bergisch Gladbach getroffen. Allein hier gebe es immer noch 70 offene Einsatzstellen für die Feuerwehr. Vermutlich würden die Einsatzkräfte noch den ganzen Tag im Einsatz sein, teilte ein Sprecher mit. Unterstützung bekämen sie dabei unter anderem vom THW.
Die erste Bilanz von Polizei und Feuerwehr im Oberbergischen: Insgesamt habe es rund 230 Einsätze gegeben. Für die Feuerwehr ging es dabei vor allem um umgestürzte Bäume. Verletzt worden sei bei den Einsätzen niemand. Die Einsatzleitung sei zufrieden mit dem Ablauf.
In einigen Teilen des Bergischen habe der Sturm auch für Stromausfälle gesorgt. Auch wenn die Lage sich langsam entspanne, gebe es immer noch einige Verkehrsbehinderungen durch gesperrte Straßen.
Die rheinisch-bergische Polizei melde, daß der Refrather Weg zwischen Bergisch Gladbach-Gronau und Refrath bis mindestens Freitag komplett gesperrt sei. Hier müssten weitere Bäume entfernt werden.
Die oberbergische Polizei melde, daß in Wiehl die Straße “Im Kamp” bis Donnerstag gesperrt sei und in Gummersbach die Straße zwischen Erlenhagen und Bernberg. Die L98 zwischen Gummersbach Apfelbaum und Nochen bleibe wegen umgestürzter Bäume bis mindestens Samstag gesperrt.