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Kindergarten: “Willkommen in Wermelskirchen” für “Brückenlösung” – Stadt mauert

Im September war der Initiative „Willkommen in Wermelskirchen“ der akute Mangel an Kindergartenplätzen aufgefallen. Dank der Rückmeldungen aus der Initiative konnte schnell eine Liste von 15 Kindern zusammengestellt werden, die aktuell keinen Kindergarten besuchen können. Sechs dieser Kinder werden im nächsten Sommer schon in die Schule kommen.

Wie wichtig gerade für Kinder mit einer anderen Herkunftssprache und deren Familien die Vorbereitung auf die Schule ist, muß sicher nicht weiter erläutert werden. Vom Jugendamt kam dann der Hinweis auf ein sogenanntes “Brückenprojekt”: Der Landschaftsverband stellt Gelder für Notlösungen im Kindergartenbereich zur Verfügung.

Und nun? Das Brückenprojekt steht! Dienstags bis freitags von 8.30 – 12.30 Uhr könnten zehn der ältesten Kinder in den Räumen der Gemeinde in der Schillerstraße von ausgebildeten Erzieherinnen betreut werden. Dank der Kompetenz von Annegret Hachenberg, die in ihrem beruflichen Leben beim DRK für die Kindergärten zuständig war, wurde das erforderlich Konzept für eine solche Gruppe erstellt.

Doch leider hat man im Rathaus im Moment “keine personellen Kapazitäten”, den dafür nötigen Antrag zu stellen und die verwaltungstechnische Betreuung des Projektes zu übernehmen, – so die Auskunft des Bürgermeisters. Das finden die in „Willkommen in Wermelskirchen“ engagierten Bürger und Bürgerinnen erschreckend und verstörend. Hier stehen Gelder zur Verfügung und die Verwaltung der Stadt ist nicht in der Lage, sie abzurufen und zum Wohl der Menschen in der Stadt einzusetzen.

„Willkommen in Wermelskirchen“ aber bleibt am Ball. Zur Zeit prüft „Willkommen in Wermelskirchen“, ob und wie sie das Projekt selber durch einen freien Träger der Jugendhilfe aus den eigenen Reihen auf die Beine stellen kann.

Kommentar (1) Schreibe einen Kommentar

    • Peter Mueller
    • 28.11.17, 16:52 Uhr

    [Hinweis der Redaktion: Dieser Kommentar wurde nur veröffentlicht, um zu zeigen worum es uns geht, wenn wir von Verrohung der Gesellschaft und Fremdenfeindlichkeit berichten.]

    Und wo ist das Problem ?
    Sollen die Blagen mit ihren Eltern wieder abdampfen !

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