Einen der beiden Bundestagsabgeordneten der AfD hat der Rheinisch-Bergische Kreis inzwischen wieder verloren. Roland Hartwig, Direktkandidat für den Rheinisch-Bergischen Kreis hat seinen Wohnsitz kurz nach der Wahl von Bergisch Gladbach nach Königswinter in den Rhein-Sieg-Kreis verlegt. Das berichtet igl, das Bürgerportal Bergisch Gladbach. Mit dem Umzug habe er seine Ämter als Sprecher der AfD in Bergisch Gladbach und sein Vorstandsamt im Kreis niedergelegt, bestätigte Hartwig auf Anfrage des Bürgerportals.
Bundestagsabgeordnete müssen nicht in ihrem Wahlkreis wohnen. Der für die CDU direkt gewählte Abgeordnete Hermann-Josef Tebroke lebt in Lindlar und FDP-Direktkandidat Christian Lindner stammt aus Wermelskirchen, wohnt aber in Düsseldorf.
Hartwig, der sich vor der Wahl als Anhänger der Linie von Frauke Petry bezeichnete, ist inzwischen in der AfD-Fraktion in Berlin zum ersten Stellvertreter der Fraktionschefs Alexander Gauland und Alice Weidel und zum NRW-Landesgruppenchef gewählt worden.