Einen Tag pilgern auf dem Jakobsweg

Kath. Familienbildungsstätte Wuppertal: Einen Tag pilgern auf dem Jakobsweg 

Was ist das Besondere am „Pilgern“? Was unterscheidet es von der Tippeltour? Das Pilgern stellt die Erholung von Leib und Seele ganz bewusst in den Mittelpunkt. Das Gehen durch die Natur hilft, regt alle Sinne an, fördert die Achtsamkeit auch sich selbst gegenüber.

Die Katholische Familienbildungsstätte lädt ein, das Besondere am Pilgern zu erfahren am Samstag, 2. September, von 10 bis 19 Uhr. Der Weg führt vom Markt in Wermelskirchen (Treffpunkt) durch das Eifgenbachtal mit seinen weiten Talblicken, alten Mischwäldern und Fachwerksmühlen bis zum Altenberger Dom (Rückfahrt mit dem Wanderbus).

Stefan Höne, Systemischer Berater und Pilgerbegleiter, leitet die Gruppe an mit kurzen Meditationen, einfachen Selbsterfahrungseinheiten und Körperübungen. „Es geht um die Langsamkeit, um die Bereitschaft, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen“, so Stefan Höne. „Und beim Laufen ordnen sich die Gedanken von alleine. So ein Tag hilft, den Kopf frei zu bekommen und neue Kraft für den Alltag zu tanken.“

Gebühr: 30 Euro.  | Anmeldungen bei der Katholischen Familienbildungsstätte Wuppertal, Tel.: 0202 2550580, E-Mail: bildung@fbs-wuppertal.de

Kommentar (1) Schreibe einen Kommentar

    • Stefan Wiersbin
    • 25.08.17, 9:33 Uhr

    Pilgern auf dem Jakobsweg kann ungemein entschleuningen. Vorausgesetzt, man ist bereit, sich auf den Weg, die Begegnungen, die Natur und Kultur einzulassen.
    Bei meiner letzten Pilgerreise auf dem Jakobsweg habe ich es die ersten Tage nicht geschafft, mich auf den Weg einzulassen. Ich war zu sehr mit den Ereignissen in meinem Alltag beschäftigt. Der Weg und mein Körper haben mir klar gemacht, dass ich meinen Alltag loslassen muss. Wie? Indem ich schlicht und einfach am dritten Tag abends da stand und gedacht habe, “Laufen” geht nicht mehr. “Lauf nicht weg, sondern lege den Alltag für eine Weile zur Seite. Die Welt dreht sich auch dann weiter.” – Es war eine Reise, eine Pilgerreise, zum Grab des heiligen Jakobus und zu mir. Eine Reise, aus der ich im Alltag Kraft schöpfe.

    Tipp für alle ,die sich auf den Weg machen: Gehe Deinen Weg in Deinem Tempo, lass Dich durch andere nicht treiben!

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