Ende 2016 befanden sich in NRW 297 200 Personen in einer beruflichen Ausbildung im dualen System. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, waren das 6 500 Auszubildende weniger (-2,1 Prozent) als Ende 2015. Weiterhin ist eine hohe Konzentration auf wenige Berufe festzustellen: 76,6 Prozent aller weiblichen und 64,6 Prozent der männlichen Azubis verteilten sich auf jeweils nur 25 Ausbildungsberufe.
Auf die zehn am stärksten besetzten Ausbildungsberufe entfielen 56,5 Prozent aller weiblichen bzw. 38,8 Prozent der männlichen Auszubildenden.
Der größte Anteil der 111 200 weiblichen Auszubildenden absolvierten eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement (12 000), gefolgt von den Medizinischen Fachangestellten (9 500) und den Zahnmedizinischen Fachangestellten (7 300). Bei den 186 000 männlichen Azubis dominierte nach wie vor mit 12 200 die Berufsausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker. Auf Platz zwei folgte die Ausbildung zum Industriemechaniker (8 400), auf Platz drei die der Elektroniker (8 200).
Bei ausländischen jungen Frauen verteilten sich knapp drei Viertel der Auszubildenden auf nur zehn verschiedene Ausbildungsberufe. Die Ausbildungsberufe zur Zahnmedizinischen Fachangestellten (1 400), zur Medizinischen Fachangestellten (1 200) und zur Friseurin (700) waren hier am stärksten besetzt.