Samstag. Eine kleine vormittägliche Fahrradrunde. Über die Bahntrasse nach Hückeswagen und dann nach Wipperfürth. Marga mit einem tollen Rad von KTM, allerdings ohne Zusatzmotor, ich mit meinem E-Bike, Pegasus. Um die zwanzig Kilometer.
Und dann das Neue: Mit dem Fahrradbus von Wipperfürth-Leiersmühle zurück nach Wermelskirchen-Neuenborn. Die bange Frage war, unausgesprochen: Wie mag das nur gehen, die Räder zu verstauen? Das schwere E-Bike zumal.
Pünktlich auf die Minute rollt er ein, der RVK-Bus mit dem markant flachen Anhänger. Und sofort auch ist der überaus freundliche Fahrer zugegen und zeigt uns, wie man die Räder auf den Hänger bekommt und sie dort fixieren kann. Alles hübsch einfach. Und schon beginnt der entspannte Busteil der Rundtour um Wermelskichen.
Die Premiere mit dem FahrradBus. Ein erstklassiges Angebot, zu dessen Wahrnehmung man viele bergische Mitbürger ermuntern möchte. Nie war Radfahren in der Bergischen Region einfacher und komfortabler zugleich. Laßt uns den FahrradBus nutzen, damit aus dem vorläufigen auch ein nachhaltiges und dauerhaftes Sport- und Tourismusangebot werden wird.
Ein phantastisches Angebot. Sind die Preise erschwinglich?
Ich habe für zwei Personen und zwei Fahrräder eine Viererkarte gelöst zum Preis von 11 Euro. Das Rad wird also wie eine Person gezählt. Und die Tarifstufen sind die des regulären Busverkehrs. Der Preis ist also abhängig von der Entfernung, die man zu fahren beabsichtigt. Erschwinglich, wie ich finde. Besser, familiengerechter, billiger kann man eine solche Tour kaum durchführen. Jetzt muß die Nachfrage organisiert werden.
Wolfgang Horn